Die ewige Venus: Williams plant Olympia-Start 2020 in Tokio

Von Ulrike Weinrich
Venus Williams, Olympia
© getty

Ans Aufhören denkt Venus Williams noch lange nicht. Die 38-Jährige plant einen Start bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.

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Als Venus Williams 1995 mit damals 15 Jahren ihre ersten ernsthaften Schritte auf der Profitour wagte, war Helmut Kohl Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Michael Schumacher gewann seine zweite von insgesamt sieben Formel-1-Weltmeisterschaften - und die Metallindustrie führte die 35-Stunden-Woche (mit flexiblen Regelungen) ein.

Venus: "Hoffe, dass Tokio ein weiterer Karriere-Höhepunkt wird"

Eine gefühlte Ewigkeit später hat Venus Williams immer noch konkrete Vorstellungen, wenn es um ihre sportliche Zukunft geht. Die frühere Weltranglistenerste, derzeit die Nummer 14 im WTA-Klassement, plant ihren Start in zwei Jahren in Tokio. Als 40-Jährige. Es wäre die sechste Olympia-Teilnahme der siebenmaligen Grand-Slam-Siegerin, die bei Sommerspielen bislang vier Goldmedaillen holte. Das 2011 bei ihr diagnostizierte Sjögren-Syndrom, eine chronische Autoimmunerkrankung, hat sie seit einiger Zeit gut im Griff.

"Es ist mein Ziel, ein weiteres Mal an Olympia teilzunehmen. Es ist so eine wunderschöne Veranstaltung", sagte Venus Williams vor ihrem Start beim Premier-Turnier in San Jose/Kalifornien in der kommenden Woche und meinte mit Blick auf Tokio: "Ich hoffe, dass ich dort sein kann und es ein weiterer Höhepunkt in meiner Karriere wird."

Venus Williams holte in Sydney 2000 Gold im Einzel und Doppel. Zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Serena gewann sie zudem die Doppelkonkurrenz in Peking 2008 beziehungsweise London 2012. "Der Hunger auf Siege lässt nicht nach", behauptet die Nimmermüde, "die Erfolge machen abhängig."

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