Novak Djokovic: Die Nummer eins bläst zur finalen Attacke

Von Nikolaus Fink
Novak Djokovic wird das Jahr als Weltranglistenerster abschließen
© getty

Novak Djokovic kann bereits jetzt auf ein herausragendes Tennisjahr 2018 zurückblicken. Bei den ATP-Finals in London will der 31-Jährige aber noch einmal voll angreifen und seine ohnehin schon überragende Saison krönen.

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Als Novak Djokovic am Sonntagnachmittag die Londoner O2 Arena betrat, um sich die Trophäe für Position eins am Jahresende abzuholen, konnte man ihm den Stolz ansehen. Den Stolz über sein großartiges Comeback. Den Stolz, dass er wider Erwarten das Jahr als Branchenprimus beenden wird. Den Stolz, dass er es allen Kritikern gezeigt hat. Wieder einmal.

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Bis auf Weltranglistenplatz 22 war der 31-Jährige zwischenzeitlich abgestürzt, eine unerklärliche Niederlage folgte der nächsten. Nie wieder würde er sein altes Leistungsniveau erreichen, hieß es. Djokovic sei ohnehin viel zu dünn und verfüge nicht mehr über die nötige Kraft und Ausdauer, um jemals wieder ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen.

Djokovic hat den Glauben an sich nie verloren

Das alles liegt nun etwa ein halbes Jahr zurück. Seitdem hat sich im Männertennis einiges geändert: Mit Sensationsläufen in Wimbledon und New York holte Djokovic die Major-Titel 13 und 14, der Triumph in Cincinnati und der damit einhergehende Gewinn des "Career Golden Masters" geriet ob der Grand-Slam-Erfolge beinahe in Vergessenheit.

Mittlerweile steht "Nole" wieder an der Spitze der ATP-Weltrangliste. Und er wird das Jahr nach der Absage Rafael Nadals für das Endturnier in London auch dort beenden. "Nach der Ellbogen-Operation im Februar schien es unwahrscheinlich, dass ich das Jahr als Nummer eins beenden werde. Aber es war immer ein Teil in mir, der daran glaubte. Ich dachte nie, dass es unmöglich ist", so Djokovic.

Es ist dieser unbändige Glaube an sich selbst, der den Serben wieder von ganz oben grüßen lässt. Bereits zum insgesamt fünften Mal wird Djokovic als Nummer eins überwintern. Somit ist er neben Pete Sampras, Jimmy Connors und Roger Federer einer von nur vier Spielern, dem dieses Kunststück gelang. Doch satt ist der "Djoker" noch nicht.

Djokovic liebt die ATP-Finals

"Im Ranking ganz oben zu stehen, ist neben den Grand-Slam-Turnieren und den ATP-Finals die ultimative Herausforderung", so der Mann aus Belgrad. Wer Djokovic kennt, weiß: Er liebt die Herausforderung. Alles andere als ein weiterer Triumph in London wäre für den fünffachen Champion des Jahresabschlussturniers daher wohl eine Enttäuschung.

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In der Gruppe "Guga Kuerten" spielt der Topfavorit auf der Titel zunächst gegen John Isner, danach warten auf den zweifachen Familienvater noch der Deutsche Alexander Zverev und Marin Cilic. Im Vorfeld des Turniers schickte Djokovic gleich einmal eine Kampfansage an die Konkurrenz: "Ich habe große Erfolge in London gefeiert und liebe es, hier zu spielen." Seine Gegner sollten gewarnt sein.

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