Novak Djokovic: Hilfe kam in der Krise auch von Martina Navratilova

Von Ulrike Weinrich
Novak Djokovic, ATP
© getty

Einige Menschen haben Novak Djokovic geholfen, seine Krise zu überwinden. Dazu gehörte auch Martina Navratilova.

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Novak Djokovic ist ein Mann der Selbstreflexion. Der 31-Jährige hinterfragt sich ständig, ist aber immer auch offen für Neues. Noch heute denkt der Branchenführer immer wieder an seine Krisenzeit, die ausgerechnet 2016 begann. Nach seinem erlösenden ersten French-Open-Coup in Paris, der gleichbedeutend mit der Komplettierung seines Karriere-Grand-Slams war.

Nach dem Paris-Coup 2016 emotional an eine Wand gestoßen

Der ersehnte Erfolg am Bois de Boulogne sorgte dafür, dass Djokovic zu dieser Zeit alle vier Major-Titel gleichzeitig hielt. Er sorgte aber auch dafür, dass der Serbe nach der Erfüllung seines Kindheitstraums "emotional an eine Wand stieß", wie er es formuliert. "Ich hätte nie gedacht, dass das passieren würde. Dass ich ein Problem damit bekommen würde, auf einem emotional hohen Level weiterzumachen", sagte "Nole" dem Internetportal "Sport 360°" kurz vor dem Start des ATP-Finals in London.

Er habe zwar nie die Leidenschaft für den Tennissport verloren, er habe weiter trainiert, gerne gespielt, "aber es war in dieser Zeit ein Krampf, wenn ich kämpfen wollte", betonte Djokovic, der sich auf der Suche nach neuer Inspiration dem spanischen Esoterik-Guru Pepe Imaz zuwandte.

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Der sechsmalige Australian-Open-Champ sprach aber auch mit einigen Ex-Profis, um sich in seiner Lebenskrise Ratschläge zu holen. "Dabei versteht man dann, dass jeder früher oder später in bestimmten Phasen seiner Karriere diese Art von besonderen Umständen durchlaufen muss", meinte der "Djoker".

Auch Martina Navratilova gab wertvolle Tipps

Wie er jetzt verriet, war auch Ikone Martina Navratilova (62), die 18-malige Major-Siegerin und ehemalige Nummer eins, unter den Gesprächspartnern. "Sie war sehr nett zu mir. Sie hat darüber geredet, wie man diesen Moment erleben muss, um einen neuen Höhepunkt zu erreichen und neue Wege zu finden, um sich zu motivieren und zu inspirieren."

Erst als zweiter Profi schaffte es der Serbe 2018, innerhalb einer Saison von einem Platz außerhalb der Top 20 (Nr. 22) wieder die Nummer 1 der Welt zu werden. Dies war bisher nur dem Russen Marat Safin geglückt - vor 18 Jahren.

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Bei den ATP-Finals trifft Branchenführer Djokovic, der "Comeback Player of the Year", in seiner Gruppe ("Group Guga Kuerten") ab Montag auf Alexander Zverev, Marin Cilic und John Isner.

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