Solider Start für den Favoriten

Von SID
Roger Federer nutzte im zweiten Satz viele Chancen nicht
© getty

Roger Federer hat sein ATP-Finale 2017 mit einem Sieg eröffnet: Der Schweizer besiegte Jack Sock mit 6:4 und 7:6 (4).

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Roger Federer hat seine Titel-Mission beim ATP-Finale in London mit einem souveränen Sieg begonnen. Der Grand-Slam-Rekordgewinner aus der Schweiz setzte sich mit 6:4, 7:6 (7:4) gegen Jack Sock (USA/Nr. 8) durch. Nach 1:31 Stunden profitierte Federer (Nr. 2) bei seinem ersten Matchball von einem Fehler seines Kontrahenten.

Am Sonntagabend bestreitet in der Federer-Gruppe, die offiziell nach Boris Becker benannt ist, auch noch Turnier-Debütant Alexander Zverev (Hamburg) seine erste Partie. Gegner des Weltranglistendritten ist der ehemalige US-Open-Champion Marin Cilic (Kroatien/Nr. 5). Der 20-jährige Zverev ist seit Rainer Schüttler (2003) der erste Deutsche beim Saisonfinale.

Federer hat das diesmal mit insgesamt acht Millionen Dollar dotierte Abschluss-Turnier sechsmal gewonnen. Sein letzter Triumph dort liegt allerdings schon sechs Jahre zurück.

Starker Start von Federer

Sock, jüngst Sieger des Hallen-Masters in Paris, hatte sich als achter und damit letzter Profi für London qualifiziert. Einen geplanten Golf-Urlaub mit seinem Davis-Cup-Kollegen John Isner musste Sock deswegen absagen. Der 25-Jährige ist damit der erste US-Amerikaner seit Mardy Fish 2011, der im Einzel wieder beim ATP-Finale aufschlägt.

Federer startete vor 15.000 Zuschauern optimal in die Gruppenphase. Bereits im ersten Aufschlagspiel von Sock gelang ihm ein Break, das dem Favoriten im Auftaktdurchgang reichte. Nach knapp 37 Minuten holte sich der Superstar aus der Schweiz den ersten Satz mit seinem vierten Ass. Danach konnte Sock das Duell ausgeglichener gestalte, doch im Tiebreak behielt Federer die Nerven.

Dem ungeschlagenen Gewinner von London winkt ein Preisgeld in Höhe von 2,55 Millionen Dollar. Deutsche Siege gab es bei dem seit 1970 ausgetragenen Hallenturnier durch Boris Becker (1988, 1992, 1995) und Michael Stich (1993).

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