ATP NextGen Finals: Fantastischer Munar serviert Tiafoe ab, Rublev wahrt Chance

Von Maximilian Kisanyik
Jaume Munar brillierte gegen Frances Tiafoe
© getty

Die Gruppenphase bei den ATP NextGen Finals in Mailand geht in die entscheidende Phase. Jaume Munar setzte sich in seinem dritten Gruppenspiel überraschend deutlich gegen Frances Tiafoe durch, Andrey Rublev setzte sich ebenfalls in drei Sätzen durch.

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Besser hätte Rafael Nadals Schützling Jaume Munar das Match gegen den favorisirten US-Amerikaner Frances Tiafoe nicht beginnen können. Zwölf Mal schlug Munar im ersten Satz auf, zwölf Mal machte er den Punkt und verbuchte nach nur 14 Minuten den Satzgewinn mit 4:1.

Auch in Satz zwei verlor der 21-jährige Spanier nur einen Punkt beim eigenen Aufschlag, servierte Tiafoe förmlich ab und zauberte vor dem italienischen Publikum. Satz zwei ging mit 7:3 im Tiebreak an Munar. Auch in Satz drei war für den 20-Jährigen auf der Gegenseite nichts zu holen und Munar verwandelte seinen ersten Matchball zum 4:1, 4:3 (3) und 4:1-Endstand.

Mit dem Überraschungssieg wahrte Munar die Chance auf den Halbfinaleinzug. Dieser hing von dem Abschneiden des Polen Hubert Hurkacz ab, der am Abend gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas gewinnen müsste, um noch die Chance auf die nächste Runde zu wahren.

Rublev setzt sich klar durch

Im zweiten Match am Donnerstag traf Vorjahresfinalist Andrey Rublev auf den Lokalmatadoren Liam Caruana und der Russe wurde seiner Favoritenrolle gerecht und wahrte sich damit ebenfalls die Chance auf das Halbfinale.

Der 21-jährige aus Moskau hatte im Eröffnungssatz etwas zu kämpfen und musste über den Tiebreak gehen. Dieser entwickelte sich zu einem wahren Krimi, den Rublev mit 9:7 für sich entscheiden konnte. Satz zwei lief mit einem klaren 4:1 komplett in Richtung des Favoriten.

Auch im dritten Durchgang hatte Rublev alles unter Kontrolle und macht mit einem 4:2 den zweiten Sieg im dritten Spiel perfekt. Ob der 21-Jährige das Halbfinale erreicht hängt vom Spiel zwischen dem Tabellenführer Alex de Minaur und dem US-Amerikaner Taylor Fritz ab. Mit einem Sieg von de Minaur würde Rublev die Gruppenphase als Zweiter abschließen und in die Runde der letzten Vier einziehen.

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