ATP: Cedric Mourier sagt dem Schiedsricher-Stuhl adieu

Von tennisnet
Cedric Mourier 2017 in Kitzbühel
© GEPA

Cedric Mourier, einer der bekanntesten Umpires auf der ATP-Tour, wird sich von seiner Funktion als Stuhlschiedsrichter zurückziehen. Und fortan eine Etage höher wirken.

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Ob auch Oberschiedsrichter von Turnierdirektoren mit frischem Kaiserschmarren bedacht werden? Cedric Mourier wird es im kommenden Jahr womöglich herausfinden. 2017 hatte der Franzose in Kitzbühel von Alexander Antonitsch nach dem Endspiel eine heiße Pfanne mit dem Alpenklassiker bekommen, nur wenige Sekunden nach dem Matchball.

Eben jenen wird der 48-jährige Mourier ab der kommenden Saison nicht mehr besteigen. Vielmehr wird er sich auf die Rolle eines Supervisors und Oberschiedsrichters konzentrieren, und zwar ausschließlich. Erfahrungen hat Mourier in dieser Hinsicht schon in der laufenden Saison gesammelt.

Viermal Final-Schiedsrichter in Roland Garros

Als einer der bekanntesten Schiedsrichter auf der ATP-Tour durfte Cedric Mourier einige Endspiele bei Grand-Slam-Turnieren leiten, wo etwa die Finali in Roland Garros 2001 (mit dem Sieger Gustavo Kuerten) und 2004 (mit Champion Gaston Gaudio). Es folgten zwei weitere Einsätze als Finalschiedsrichter beiden French Open, beide Male mit Rafael Nadal als Sieger (2006 gegen Roger Federer und 2013 gegen David Ferrer).

In dieser Woche war Mourier beim ATP-Masters-1000-Turnier in Paris-Bercy im Einsatz. Und hatte beim überraschenden Finalsieg von Karen Khachanov gegen Novak Djokovic den besten Sitzplatz: auf dem Schiedsrichter-Stuhl.

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