Tsonga bestritt in seinem Heimatland das erste Match seit dem 10. Februar 2018. Damals musste er gegen Lucas Pouille aufgrund von Knieproblemen aufgeben. Der erste Durchgang wurde von starken Aufschlägen dominiert, einzig Tsonga musste einen Breakball abwehren. Folgerichtig ging es in den Tiebreak, in welchem Tsonga ein Minibreak zum 6:4 schaffte und den Satz anschließend mit 7:6 (5) gewann.
Im zweiten Spielabschnitt wehrte "Gojo" beim Stand von 1:1 einen Breakball ab. Kurze Zeit später führte der Deutsche selbst mit einem Break. Er nahm seinem Kontrahenten den Aufschlag zum 4:2 ab und gewann den Satz souverän mit 6:3.
Im dritten Durchgang dominierten bis zum Stand von 4:4 erneut die Aufschläger. Dann zeigte Tsonga allerdings Nerven, musste ein Break und kurze Zeit später auch die Niederlage hinnehmen. Nach dem 6:7 (5), 6:3 und 6:4-Erfolg wird Gojowczyk in der nächsten Runde auf den topgesetzten Japaner Kei Nishikori treffen.
Bachinger gegen Munar sehr nervenstark
Matthias Bachinger durfte in seiner Erstrundenbegegnung einen selten Erfolg bejubeln. Der 6:4 und 6:4-Sieg gegen den Spanier Jaume Munar markierte für den 31-Jährigen erst den zweiten Sieg der Saison auf der ATP-Tour.
Der Münchner bewies sich gegen den 21-Jährigen als äußerst nervenstark, wehrte zehn von elf Breakbällen ab und konnte seinerseits dreimal den Aufschlag Munars durchbrechen. In der nächsten Runde wartet mit Lucas Pouille eine große Herausforderung auf den Qualifikanten.