Erstes Tennismatch im All: Auch Alexander Gerst war dabei

Von Ulrike Weinrich
Der Astronaut Andrew Jay Feustel
© YouTube/@USTA

Das erste Tennismatch im All hat unter der Mithilfe von Astronaut Alexander Gerst stattgefunden. Projiziert wurde die einmalige Aktion auf die "Unisphere" im New Yorker Stadtteil Queens, die direkt vor dem Billie Jean King National Tennis Center steht. Dort werden ab Montag die US Open ausgetragen.

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Vor der kleinen Partie im Weltraum hatte sich der Initiator dieser Premiere, der US-amerikanische Astronaut und Tennisfan Andrew Jay Feustel, via Videochat noch Tipps vom Weltranglistendritten Juan Martin Del Potro (Argentinien) geholt.

Mit Schaumbällen und Mini-Rackets bestritten Feustel, Alexander Gerst, Serena Aunon-Chancellor und Ricky Arnold dann ihre historische Doppel-Begegnung im Universum.

"Die äußeren Umstände hier oben waren verständlicherweise besonders herausfordernd. Wir hatten natürlich ein Netz, aber es war auch erlaubt, dass der Ball unter dem Netz durchflog", berichtete NASA-Pilot Feustel.

Die Aktion wurde auf die "Unisphere" projiziert, diesen stählernen Globus vor dem Südausgang des Billie Jean King National Tennis Centers, der 1964 zur Weltausstellung errichtet wurde.

"Tennis hat in meiner Familie schon immer eine Rolle gespielt. Meine Großeltern haben mich dazu gebracht. Später bin ich durch meine Frau Indira wieder dazugekommen", erklärte der 52-jährige Feustel, der natürlich Mitglied im US-amerikanischen Tennis-Verband USTA ist. Seine Söhne Ari und Aden waren zehn Jahre lang als als Ballkinder beim Turnier in Houston im Einsatz. Houston! Ausgerechnet!

Die Tennis-Premiere im All wurde unterstützt von Net Generation, der Jugend-Sparte der USTA. "Ich hoffe, dass die Kinder, die uns im All haben spielen sehen, realisieren: Im Leben ist alles möglich", betonte Feustel.

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