Wechselt Roger Federer seinen Ausrüster?

Sehen wir Roger Federer bald in anderen Kleidern?
© Jürgen Hasenkopf

Die Verbindung zwischen Roger Federer und seinem langjährigen Ausrüster Nike schien gemacht wie für die Ewigkeit. Nun steht ein Wechsel zum japanischen Anbieter Uniqlo im Raum.

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Vor Roger Federers Comeback beim Stuttgarter Mercedes Cup scheinen sich Branchengerüchte zu bewahrheiten, wonach der 20-malige Grand Slam-Sieger zum japanischen Bekleidungsgiganten Uniqlo wechseln könnte. Bereits am Samstag tauchten in Italien entsprechende Nachrichten auf.

Allerdings gab es in den French Open-Tagen in Paris immer wieder dezente Hinweise aus der Ausrüsterbranche, dass der 36-jährige seinen langjährigen Partner Nike verlassen könnte. Uniqlo war im Tennis bisher vor allem einmal als Partner von Novak Djokovic in Erscheinung getreten, der Serbe spielt inzwischen allerdings im Dress der französischen Traditionsmarke Lacoste.

Nike über Federers Pausen nicht glücklich

Dem Vernehmen nach soll Uniqlo der Zehn-Jahres-Deal mit Federer rund 30 Millionen Dollar pro Jahr wert sein. Nike, so hieß es aus gut informierten Quellen, sei zuletzt nicht glücklich darüber gewesen, dass Federer längere Wettkampfpausen eingelegt habe. Dadurch hätten sich eingeschränkte Vermarktungs- und Absatzmöglichkeiten ergeben. Der Vertrag mit Nike soll Anfang März ausgelaufen sein. Angeblich besitzt Nike aber das Lizenzrecht auf das bekannte RF-Logo.

Der spektakuläre Wechsel Federers könnte auch als Indiz gewertet werden, dass der Schweizer noch einmal einen Start bei den Olympischen Spielen ins Auge fasst - nächster Austragungsort ist 2020 die japanische Hauptstadt Tokio. Federer könnte dann für Uniqlo der alles überragende Botschafter der Marke sein - neben Japans Superstar Kei Nishikori.

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