Tennisfan: Astronaut Feustel freut sich für Rafael Nadal und Simona Halep

Von Ulrike Weinrich
Der Astronaut Andrew Jay Feustel
© YouTube/@USTA

Astronaut Andrew Jay Feustel schaute bei den French Open aus dem All besonders genau hin. Und freute sich am Ende für die Champions Rafael Nadal und Simona Halep. Der US-Amerikaner möchte bei seiner Mission hoch droben nicht auf sein Hobby Tennisspielen verzichten.

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NASA-Pilot Andrew Jay Feustel ist irgendwie ein cooler Typ. Ein bisschen abgeSPACEd - und seit rund zweieinhalb Monaten auf der Internationalen Raumstation zu Hause. Seiner großen Leidenschaft frönt der Amerikaner aber auch weit weg von Mutter Erde. Zumindest passiv.

Nach den French Open twitterte Feustel, der natürlich Mitglied des amerikanischen Tennisverbands USTA , Glückwunsche an die Paris-Gewinnerin Nadal und Halep. Dazu stellte er ein Bild von der Anlage im Stade Roland Garros, dass er aus rund 340 Kilometern geschossen hatte.

Tennis im All? "Wie im Videospiel 'Pong'..."

Im Gepäck hat der Bordingenieur des Raumschiffs Sojus MS-08 auch kleine Schläger ("Micro"-Rackets) und Bälle. Kein Wunder: "Drew" Feustel möchte auf seinem dritten Weltraumflug unbedingt im Universum Tennis spielen. Durch seine Frau Indira war er zu dem Spiel mit den Filzbällen gekommen. Und die ganze Familie ist infiziert: Feustels Söhne Ari und Aden waren zehn Jahre lang als Ballkinder beim Turnier in Houston im Einsatz. Houston! Ausgerechnet!

"Houston, wir haben ein Problem!" Diesen Satz will Feustel nicht hören. Stattdessen möchte er das erste "Tennismatch" der Geschichte in der Exosphäre spielen. "Es wird ein bisschen so sein wie im alten Videospiel "Pong", bei dem man den Ball schlägt und er dann geradeaus an die Wand fliegt - ohne aufzuspringen", beschrieb Feustel die "besondere Herausforderung" in der Schwerelosigkeit.

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