Alexander Zverev überzeugt bei "The Boodles" spielerisch - und mit seinem Charme

Von tennisnet
Alexander Zverev hat in Stoke Park einen guten Eindruck hinterlassen
© getty

Lockerer Auftritt von Alexander Zverev beim Einladungsturnier "The Boodles": Die Nummer drei der Welt besiegte Albert Ramos Vinolas in zwei Sätzen und punktete zudem noch beim Publikum.

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Alexander Zverev hat sich einen Tag länger Zeit genommen. Eigentlich hätte die deutsche Nummer eins schon am Mittwoch seinen ersten Auftritt bei The Boodles 2018 absolvieren sollen, das für 15:30 Uhr MESZ angesetzte Match gegen Juan Martin del Potro spielte dann aber Taylor Fritz.

Ob die kurzfristige Planänderung etwas mit dem zeitgleichen Antreten der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland zu tun gehabt hat, darüber darf gerne spekuliert werden. Wenn dies so der Fall gewesen ist, dann sehen die kommenden Tage für Zverev einigermaßen entspannt aus. Nicht so übrigens für del Potro: Der Argenitinier wird am Samstag um 16:00 Uhr unabkömmlich sein, das verkündete der US-Open-Sieger von 2009 nach seinem Sieg am Mittwoch gegen Taylor Fritz. Dann wird nämlich Argentinien gegen Frankreich antreten.

Carreno Busta idealer Aufbaugegner für Zverev

Vielleicht aber hat sich der gebürtige Hamburger auch nur einen Tag länger seriös auf Wimbledon vorbereitet, die Woche in Halle/Westfalen endete ja mit dem Finaleinzug im Doppel an der Seite von Bruder Mischa noch einigermaßen versöhnlich.

Dass sich am Donnerstag in Stoke Park dann auf der anderen Seite des Netzes Pablo Carreno Busta anstelle von del Potro aufhielt, wird Alexander Zverev aber nicht unrecht gewesen sein. Der Spanier gilt nicht als Rasenspezialist, gibt seinen Kontrahenten im Gegensatz zu del Potro einen gleichmäßigen Spielrhythmus.

Schampus für Pablo, Selfies mit Sascha

Zverev trat mit einbandagiertem linken Oberschenkel an, hatte das Match aber jederzeit im Griff. Und zwischenzeitlich auch ausreichend Muße, mit Zuschauern - vornehmlich weiblichen - ein paar Selfies zu machen. Carreno Busta nippte derweil entspannt an einem Glas Schampus.

6:4 und 6:4 das Endergebnis für Zverev, der den sportlichen Wert des Schaukampfs, der von seinem Manager Patricio Apey organisiert wird, natürlich gut einzuschätzen weiß. Und den Zuschauern noch ein letztes Bonmot bot: Angesprochen auf seinen Bruder Mischa, der vor kurzem geheiratet hat und bald Vater wird, annoncierte Sascha, dass er noch ungebunden sei. Sehr zur Freude einiger Damen.

Dass Zverev nach dem Match auch noch seinen "Buddy" JP aus den Pressekonferenzen bei den French Open wiedergetroffen hat, rundete den entspannten Tag des 21-Jährigen endgültig ab.

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