Struff, Peya in Madrid um das Halbfinale - und einen Platz in London

Von tennisnet
Jan-Lennard Struff reüssiert 2018 vor allem im Doppel
© getty

Auch in Abwesenheit des Jahresbesten Oliver Marach stehen zwei deutschsprachige Spieler im Doppel-Viertelfinale von Madrid: Alexander Peya und Jan-Lennard Struff.

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Jan-Lennard Struff hat das dann sehr genau genommen mit der Revanche an Ivan Dodig und Rajeev Ram: Der Kroate und der US-Amerikaner hatten vergangenen Samstag in München die Siegesserie von Struff mit Davis-Cup-Partner Tim Pütz zu einem rüden Ende gebracht, mit 6:1 und 6:3.

Mit exakt demselben Ergebnis hat Struff am Donnerstag Dodig/Ram aus Madrid verabschiedet, diesmal allerdings an der Seite von Ben McLachlan, mit dem er in der laufenden Saison schon das Halbfinale der Australian Open erreicht hatte. Die nächste Aufgabe für die deutsch-japanische Paarung wird nicht einfacher: Auf dem Court Arantxa Sanchez warten die beiden Franzosen Nicolas Mahut und Perre-Hugues Herbert (nicht vor 16:00 Uhr).

Auch Peya ein Dodig/Ram-Geschädigter

Etwas später müssen Nikola Mektic und Alexander Peya ran, auch zwei Dodig/Ram-Geschädigte von München - der Wiener und sein kroatischer Partner mussten sich im Finale geschlagen geben. Zur Disposition steht ein Platz im Halbfinale, auf der anderen Seite mit Raven Klaasen und Michael Venus wieder zwei ausgewiesene Doppel-Experten.

Nach dem mühsamen Auftakterfolg gegen Kevin Anderson und Max Mirnyi ließen Mektic/Peya im Achtelfinale gegen Henri Kontinen und John Peers nichts anbrennen, siegten glatt in zwei Sätzen. "Dafür, dass sie ein unglaubliches Top-Team sind, und was sie bislang gewonnen haben, ist meine Bilanz gegen sie top", sagte Peya nach dem Match im Gespräch mit tennisnet. "Von den ersten fünf Duellen gingen vier ins Champions Tiebreak, da ist also auch immer Glück dabei. Aber man merkt selbst auch vor einem Match, dass man sich gut fühlt, wenn man gegen sie spielt."

Ein Treffen mit Jan-Lennard Struff und Ben McLachlan wäre erst im Endspiel möglich, davor warten womöglich Lukasz Kubot und Marcelo Melo. Gegen die Peya und sein Partner in München gewonnen haben.

Für alle Beteiligten geht es natürlich um eine Positionsverbesserung im Race to London: Alexander Peya liegt mit Mektic zur Zeit auf Platz fünf, Jan-Lennard Struff mit Ben McLachlan einen Rang dahinter. Weitere Infos und Hintergrundberichte gibt es täglich in unserem Live-Blog.

Hier das Doppel-Tableau in Madrid

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