Cilic muss in Rom nachsitzen, Shapovalov wird Nummer eins

Von tennisnet
Denis Shapovalov wird die neue kanadische Nummer eins
© getty

Das Programm der Herren beim ATP-Masters-1000-Turnier in Rom hat sich am Dienstag bis gegen Mitternacht hingezogen. Und konnte dennoch nicht vollständig aufgeführt werden.

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Marin Cilic hat am Dienstag in Rom dann noch den Nachtvogel abgeschossen: Um Punkt 22:37 Uhr startete der Kroate seine Partie gegen Ryan Harrison auf dem Campo Centrale im Foro Italico, der bei aller italienischer Tennisbegeisterung nur noch rechtschaffen schütter besetzt war.

Und es war dem an Position drei gesetzten Kroaten nicht einmal vergönnt, sin Match zu Ende zu bringen: Exakt zur Mitte des Tiebreaks des ersten Satzes setzte wieder der Regen ein, Fortsetzung folgt am ohnehin schon vollgepackten Mittwoch im Foro Italico.

Shapovalov revanchiert sich in Rom an Berdych

Ein paar Stunden vorher hatte sich Denis Shapovalov an selber Stelle an Tomas Berdych abgearbeitet, diesmal erfolgreich: Im Londoner Queen´s Club im vergangenen Jahr hatte der Tscheche noch die Nase vorne gehabt, in Rom vergeigte der junge Kanadier beinahe noch eine 5:2-Führung im entscheidenden Tiebreak.

Jetzt geht es für Shapovalov gegen Robin Haase, passenderweise am Mittwoch in der NextGen Arena. Die Sympathien der Fans hatte der Linkshänder im Match gegen Berdych jedenfalls großteils auf seiner Seite. Das wird gegen Haase nicht anders sein. Eines hat Denis Shapovalov, vor ein paar Tagen noch Halbfinalist in Madrid, mit seinem Einzug in Runde zwei jedenfalls schon geschafft: Er wird ab kommender Woche als kanadische Nummer eins firmieren, Milos Raonic in der ATP-Weltrangliste überholen.

Tsitspas nun gegen del Potro

Ein weiterer Mann aus der kommenden Generation, Stefanos Tsitsipas, setzte sein starkes Frühjahr fort - auch wenn der Grieche von der Aufgabe von Borna Coric profitierte. Aber wieder einmal hat sich Tstitsipas, zuletzt Finalist in Barcelona, über die Qualifikation in ein Hauptfeld gearbeitet, darf sich nun an Juan Martin del Potro versuchen.

David Goffin schließlich machte es gegen Marco Checcinato, den Sieger des ATP-Turniers in Budapest, unnötig spannend: den ersten Satz gab der Belgier trotz Führung mit zwei Breaks noch aus der Hand, danach gingen Checcinato aber Kräfte und Inspiration verloren. Der Lohn für Goffin: Er hat am Mittwoch frei, steht bereits in Runde drei.

Hier das Einzel-Tableau der Herren in Rom

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