Kein Federer oder del Potro: Pierre-Hugues Herbert ist der Breakpoint-König

Von tennisnet
Pierre-Hugues Herbert
© getty

In dieser Kategorie sind normalerweise Namen wie Roger Federer oder Juan Martín del Potro zu finden, die dieses Jahr das Welttennis dominieren. Jedoch ist in Sachen Breakpoints Pierre-Hugues Herbert nicht zu schlagen.

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Der Franzose gilt vor allem mit einem Partner an der Seite auf dem Court als einer der Besten der Welt. Pierre-Hugues Herbert spielt sich seit mehreren Monaten aber auch im Einzelwettbewerb immer mehr in den Vordergrund und setzte mit der Achtelfinalteilnahme beim Masters-Turnier in Indian Wells ein weiteres Ausrufungszeichen.

Bereits im August vergangenen Jahres erreichte der Franzose sein Einzel-Karrierehoch und rangierte auf Platz 63. Momentan steht Rang 80 zu Buche - Verletzungen und unglückliche Niederlagen ließen den 27-Jährigen abrutschen.

Der zweimalige Grand-Slam-Sieger im Doppel (US Open 2015, Wimbledon 2016) steht jedoch in einer Statistik ganz oben; noch vor den Top-Stars Federer, del Potro oder Alexander Zverev. In puncto Chancenverwertung bei Breakbällen ist Herbert mit 51 Prozent Klassenbester. Das bedeutet, dass der Franzose mehr als jeden zweiten Breakball bislang im Jahr 2018 genutzt hatte - ein sensationeller Wert.

Herbert wehrt mit Bravour ab

Dem nicht genug: Auch beim Abwehren von Breakbällen gegen sich macht Herbert derzeit kein Spieler etwas vor. Kein anderer Profi auf der Tour macht so viele Breakchancen zunichte wie Herbert.

Dabei hilft ihm vor allem sein starker und variabler Aufschlag. Mit einer eigenartigen und kantigen Bewegung variiert Herbert gut und versteht es, seine Gegner oftmals zu überraschen.

Behält Herbert diese Werte bei und legt im Grundlinienspiel noch etwas zu, könnte sein persönliches Karrierehoch bald Makulatur sein und die Single-Top-50 bald erreicht werden.

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