Daniel Evans darf nach Kokain-Sperre wieder ran: „Er hat es bereut“

Von Maximilian Kisanyik
Daniel Evans hat seine Sperre hinter sich
© getty

Der Brite Daniel Evans wurde wegen Kokainkonsums für ein Jahr von der ATP gesperrt. Nun darf er wieder ran und erhält dabei Unterstützung.

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Neben der zweijährigen Dopingsperre von Maria Sharapova sorgte der Regelverstoß von Daniel Evans für Negativschlagzeilen in der Tenniswelt. Ein Jahr Sperre wegen Kokainkonsums wurde gegen den Briten im vergangenen Jahr kurz nach den French Open in Paris verhängt. Diese Sperre lief nun am 24. April 2018 aus und der Brite darf offiziell wieder an ATP-Turnieren teilnehmen.

Unterstützung bei der Wiederaufnahme des Spielbetriebs erhält Evans vom britischen Davis-Cup-Kapitän Leon Smith. "Wir haben sehr lange über die Angelegenheit gesprochen. Ich kann verstehen, dass sich die Meinungen zu seiner Person spalten. Er hat jedoch genau das getan, was von ihm verlangt wurde", erklärte Smith der National.

Grund für die Aussage des Briten-Kapitäns ist, dass Evans von Smith eine Wildcard für das Challengerturnier in Glasgow erhalten hat. Smith möchte Evans damit helfen wieder Fuß im Profibetrieb zu fassen. "Ich bin der Meinung, dass Evans' Fall anders als Sharapovas Fall ist, denn Evans hat keine leistungssteigernden Mittel eingenommen", fügte Smith an. Damit möchte er und der britische Verband das Handeln und den Verstoß des 27-Jährigen jedoch in keinem Fall gutheißen und auch nicht tolerieren, stellte Smith klar.

Evans zeigt Reue

Evans habe seine Tat jedoch bereut und hart und kontrolliert gearbeitet, um wieder Tennis spielen zu dürfen, so Smith, der Evans bei seiner Rehabilitation eng verbunden gewesen sei und ihm viel geholfen habe.

Die Wildcard für das Schottland-Challenger soll Evans wieder an den Sport bringen. Ob zum Spielen, oder erst einmal nur zum Zuschauen sei dabeii zweitrangig, erklärte der Davis-Cup-Kapitän.

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