"Du musst den Ball anschauen, nicht mich!" – Federer scherzt bei "Match for Africa 5"

Von tennisnet
Roger Federer (l.) und Bill Gates waren in Show-Laune
© twitter

Roger Federer hat die ausverkaufte Arena in San Jose (USA) beim "Match for Africa 5" bestens unterhalten. Dass der "Maestro" im Einzel und Doppel siegte, war bei der Benefiz-Veranstaltung eher nebensächlich.

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Bevor ab Donnerstag beim ATP-Masters-1000-Turnier in Indian Wells für Roger Federer wieder der Ernst des Profidaseins beginnt, sammelte der Schweizer bei der fünften Ausgabe des "Match for Africa" fleißig Spenden für seine Stiftung für Kinder in Afrika.

Die lustigste Szene des Abends spielte sich beim Doppel zwischen Federer und Microsoft-Gründer Bill Gates ab, die es mit Jack Sock und NBC-"Today Show"-Moderatorin Savannah Guthrie aufnahmen. "Du musst anfangen den Ball anzuschauen und aufhören, mich anzusehen", rief der gut aufgelegte Branchenprimus Guthrie zu.

Federer rennt, Gates denkt

Auch für seinen Doppelpartner Gates hatte Federer einen lockeren Spruch parat: "Er kennt sich mit Zahlen sehr gut aus, er macht nie Fehler. Ich übernehme darum das Rennen und Bill das Denken." Die Rollenverteilung hat sich ausgezahlt: Federer/Gates konnten das Doppel mit 6:3 zu ihren Gunsten entscheiden.

Beim anschließenden Einzel gegen Jack Sock setzte sich Federer mit 7:6 (9) und 6:4 durch. Das Publikum war begeistert: Nachdem Roger vier Satzbälle im Tiebreak des ersten Satzes abwehrte, gab es tosenden Applaus von den 15.000 Fans auf den Rängen.

Viel wichtiger als die Zahlen auf der Anzeigetafel, waren die 2,5 Millionen US-Dollar, die am Montagabend für die Roger Federer Foundation zusammen kamen. Mit seiner Stiftung unterstützt der Weltranglistenerste seit Jahren den Bau von Schulen in Afrika und andere soziale Projekte. Bei den ersten vier Ausgaben der Veranstaltung haben sich Rafael Nadal, Stan Wawrinka, Andy Murray (allesamt in der Schweiz) und zuletzt John Isner in Seattle mit Federer gemessen.

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