Denis Shapovalov war vom Hype um seine Person "überwältigt"

Von Maximilian Kisanyik
Denis Hapovalov feierte im Jahr 2017 seinen Durchbruch
© getty

Der kanadische Youngster Denis Shapovalov feierte in der vergangenen Saison 2017 seinen Durchbruch auf der ATP-Tour. Der Hype um seine Person war für den 18-Jährigen jedoch ungewohnt.

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Denis Shapovalov gehört zu den absoluten Sensations-Spielern der vergangenen Saison und feierte in seinem Durchbruch-Jahr bereits Siege gegen die Top-Stars der Tour.

Das prominenteste Beispiel dafür ist wohl Shapovalovs Sieg über Rafael Nadal in seinem Heimatland Kanada. Beim Masters in Montréal spielte sich der 18-Jährige in die Herzen der Tennisfans und schlug die Nummer eins der Welt in drei Sätzen. In der Runde zuvor schaltete er den Argentinier Juan Martín del Potro aus.

Dass dieser Erfolg nicht unbemerkt blieb, bekam der Linkshänder vor allem in seiner Freizeit zu spüren. Ein kurzer Spaziergang in Toronto stellte sich als schwieriger heraus, als angenommen: "Es war wirklich cool und ich wurde sehr schnell berühmt - vor allem in Toronto. Nach den US Open wollte ich durch eine Einkaufsstraße laufen, aber ich wurde die ganze Zeit von anderen Personen aufgehalten", erklärte Shapovalov bei The Stuff.

Kein "normaler High-School-Student" mehr

Auch beim Grand Slam in New York setzte der Youngster ein Ausrufezeichen und spielte sich bis ins Achtelfinale vor; verlor dort in drei Sätzen jeweils im Tiebreak.

Mittlerweile habe sich der Trubel um seine Person etwas gelegt, so Shapovalov. Ein "ganz normaler High-School-Student" sei er aber nicht mehr. "Ich muss gestehen, dass es ziemlich überwältigend war. Auch mein Gesicht auf den Covern verschiedener Zeitungen zu sehen war ungewöhnlich", führte die aktuelle Nummer 51 der Welt weiter aus.

Ein Grund für den Hype und das Interesse an seinem Erfolg ist für Shapovalov die Wahl seiner Sportart: "Wenn man in einem Team spielt kann man schon einmal einen schlechten Tag haben und kommt damit weg. Die Mannschaft kann trotzdem gewinnen. Aber auch das Gegenteil kann der Fall sein. Man spielt gut und verliert trotzdem. Das ist das Schöne am Tennis, denn ich habe alles unter Kontrolle und bin für mich selbst verantwortlich", so der Star der NextGen. Eben aus diesem Grund sei die Aufmerksamkeit der Leute auch höher.

Für seine herausragenden Leistungen wurde der 18-Jährige im Rahmen der Nitto ATP Finals in London mit zwei ATP-Awards geehrt. Unter anderem wurde er als "Star von morgen" ausgezeichnet und nahm an den NextGen-Finals in Mailand teil.

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