Federer bereut (fast) nichts

Roger Federer
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Roger Federer über Gedankenspiele zum Ranking, seine Paris-Absage und den Moment des Jahres, den er bereut.

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Nach seiner Paris-Absage war klar: Rafael Nadal wird mit einem Sieg dort oder in London die Nummer eins der Welt mit in die kommende Saison nehmen - was nach seinem Auftakterfolg nun auch der Fall ist.

Federer machte dennoch deutlich, dass er nach wie vor auf den Spitzenplatz schielt. Nicht Paris zu spielen "sollte nicht heißen, dass ich an der Nummer 1 nicht mehr interessiert bin", sagte er vor einigen Tagen. Dennoch sei ihm der Gedanke ans Ranking bei der Paris-Absage nicht gekommen. "Wenn ich näher an Rafa dran gewesen wäre, hätte das vielleicht eine Rolle gespielt. Aber mein Körper braucht nun Ruhe. Im Hinblick auf das Masters und die kommende Saison kann ich kein Risiko eingehen", so Federer weiter.

"Montreal war unglücklich"

Dass er trotz zweier Major-Siege in diesem Jahr "nur" die Nummer zwei stellt, überrascht Federer schon. "Anfangs dachte ich, dass wenn ich zwei Grand-Slam-Titel hole, ich auch die Nummer 1 sein würde. Aber Rafa hat es besser angestellt." Dennoch machte Federer deutlich, dass der Spitzenplatz nicht alles ist. "Wenn die Nummer 1 die Priorität gewesen wäre, hätte ich eher Paris anstatt Basel gespielt."

Einen Moment im Jahr 2017 bereut der Schweizer aber: die Verletzung im Montréal-Finale gegen Alexander Zverev. "Sich da zu verletzen, als ich gut in Form war, war wirklich unglücklich. Und dass ich im Anschluss Cincinnati absagen musste, ein Turnier, dass mir immer gut gelegen ist." Zumal Federer bei einem guten Abschneiden dort tatsächlich die Nummer 1 noch mal hätte erreichen können.

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