"Ohne die Big Four wäre Stan Nummer 1"

Innige Umarmung bei den US Open 2016: Stan Wawrinka herzt Magnus Norman
© Jürgen Hasenkopf

Nach vier gemeinsamen Jahren trennten sich im Oktober die Wege von Stan Wawrinka und Magnus Norman. Der schwedische Erfolgstrainer spricht im Nachgang mit höchster Wertschätzung von seinem ehemaligen Schützling.

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"Good to Great" - Magnus Norman hat den Namen seiner Tennisakademie mit Bedacht gewählt. Als er die Geschicke des Schweizers im Jahr 2013 übernahm, war Wawrinka ein vielversprechender Spieler, der seine Potenziale nur unzureichend ausschöpfte.

Norman schliff den Rohdiamanten zum Champion. Unter seiner Ägide gewann "Stan, the man" drei Grand-Slam-Titel und kletterte bis auf Rang drei der Weltrangliste. Der Sprung auf den Tennisthron blieb Wawrinka indes stets verwehrt. Zu unkonstant waren die Leistungen über einen längeren Zeitraum, zu stark die Konkurrenz.

"Er spielt in einer Ära mit Federer, Nadal, Djokovic und Murray. Ohne sie hätte es für ihn zur Nummer eins gereicht", ist sich Norman sicher. Im Interview mit Industries del Tenis spricht die ehemalige Nummer zwei der Welt auch noch einmal über die Hintergründe der Trennung:

"Wir haben es im gegenseitigen Einvernehmen beendet. Ich habe zwei sechs Jahre alte Zwillingsmädchen, die ich 30 Wochen im Jahr nicht zu Hause sehen konnte - das war sehr hart."

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