Keine Ruhe für James Blake

James Blake wurde mit einem gesuchten Kreditkarten-Betrüger verwechselt
© getty

Der Polizist, der James Blake vor zwei Jahren in New York gewaltsam zu Boden gerissen hat und vor Gericht steht, klagt nun seinerseits an.

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Am Montag reichte James Frascatore, der den ehemaligen Tennisprofi im Rahmen der US Open 2015 vor einem Hotel in Manhattan gewaltsam zu Boden gerissen hatte, eine Verleumdungsklage ein. Das berichtet die amerikanische Website tennis.com.

Blake habe ihn in seinem neuen Buch "Ways of Grace" als "korrupten und außer Kontrolle geratenen Officer" bezeichnet. Die Beschuldigungen, versehentlich einen Prominenten festgenommen zu haben, wären direkt nach dem Vorfall losgegangen.

Frascatore hatte Blake mit einem Kreditkartenbetrüger verwechselt.

"Blakes diffamierende Kommentare über Officer Frascatore sind mittlerweile an Millionen von Lesern im Print- und Onlinebereich sowie über Social-Media verbreitet worden", heißt es in der Anklage.

Blake hatte behauptet, der Vorfall sei seiner Meinung nach ein Zeichen roher Gewalt, zeige aber auch, wie Farbige generell behandelt würden. In der Verleumdungsklage argumentiert Frascatore hingegen, dass er das Diskriminierungsopfer sei, weil er als Rassist dargestellt würde.

"Herr Blake wird zu dieser Attacke auf seinen Charakter mit derselben Anmut und Würde wie beim Angriff auf seine Person antworten", entgegnete Blakes Anwalt.

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