Alle Augen auf den US-Open-Champ

Wu Yibing - fassungslos erfreut nach seinem US-Open-Sieg
© getty

Ein Sieg bei einem Junior-Grand-Slam kann, muss aber kein Zeichen für eine ordentliche Herren-Karriere sein. US-Open-Champion Wu Yibing hat jetzt jedenfalls nachgelegt.

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Denis Shapovalov und Félix Auger-Aliassime haben es vorgemacht, Alexander Zverev sowieso: den beinahe reibungslosen Übergang vom Gewinn eines Grand-Slam-Turniers bei den Junioren hin zu einem erfolgreichen Karriere-Start bei den Erwachsenen. Nun versucht sich der nächste Teenager, und mit Wu Yibing, der vor wenigen Tagen in New York City den Titel bei den US Open geholt hat, macht sich ein bald 18-Jähriger auf den Weg, auf den extrem viele Augenpaare gerichtet sind - schließlich kommt Wu aus China.

Dass der Junioren-Champion von Flushing Meadows schon jetzt auf einem höheren Level mithalten kann, hat Wu vergangene Woche bewiesen - da holte er sich den mit insgesamt 75.000.- US Dollar dotierten ATP-Challenger in Shanghai. Was ihm auch eine Wildcard für das ATP-Masters-1000-Turnier eben dort eingebracht hat.

Wus Vorgänger, der immer noch 17-jährige Kanadier Auger-Aliassime, hatte zuletzt den Challenger in Sevilla geholt, davor schon in Lyon auf gleicher Ebene den Sieg eingefahren. Denis Shapovalov wiederum hat in Montréal und bei den US Open bei den Herren so gut mitgemischt, dass er Teil des Welt-Teams beim am Freitag beginnenden Laver Cup in Prag sein wird.

Im "Race to Milan", der Jahreswertung der U-21-Spieler im professionellen Herren-Bereich, hat Wu Yibing jedenfalls ordentlich Boden gut gemacht: Mit dem Sieg in Shanghai verbesserte er sich um 37 Plätze, liegt nun schon auf Position 45.

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