750 plus eins

Philipp Oswald und Max Mirnyi sind in Shenzen schon weiter
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40 Jahre alt - und immer noch hungrig auf Siege: Das ist Max Mirnyi. Der Weißrusse erreichte in Shenzen den nächsten Karriere-Meilenstein - an der Seite eines Österreichers.

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Welche Meilensteine sind denn nun im Tennis-Zirkus zu feiern? Der 500. Tour-Sieg von Agnieszka Radwanska in Wuhan, ausgerechnet gegen Julia Görges, in der zweiten Runde von Wuhan hat eher wenige internationale Schlagzeilen gemacht - vielleicht auch, weil die Polin einen Tag später gegen Ashleigh Barty schon wieder ausgeschieden war. Radwanska ist 28 Jahre alt, und auch wenn das Jahr 2017 nicht nach ihrem Gusto verlaufen ist, werden noch einige Match-Erfolge dazukommen. Reicht es aber, um eines fernen Tages Max Mirnyi einzuholen?

Der stolze Weißrusse jedenfalls hat in Shenzen auf 750 gestellt. Im Doppel, versteht sich, dort ist der 40-Jährige aus Minsk seit Jahren eine Instanz, im laufenden Jahr auch an der Seite des Österreichers Philipp Oswald, mit dem Mirnyi den letzten Meilenstein gesetzt hat. Die Gegner, das chinesische Wildcard-Paar Mao-Xin Gong und Ze Zhang, dürfen sich also als integraler Bestandteil höherer Tennisgeschichte fühlen - einmal.

Mirnyi selbst hat auf dem Weg zur neuen Marke selbstredend schon ganz andere Kaliber besiegt, sich alleine viermal auch den Titel in Roland Garros geholt - zweimal mit Jonas Björkman, zweimal mit Daniel Nestor, auch einer der großen, alten Männer auf der Tour. Und ein Bruder im Geiste, was den Davis Cup anbelangt: sowohl Mirnyi wie auch Nestor haben erst vor wenigen Tagen ihren Nationalteams zur Verfügung gestanden.

Sieg Nummer 751 hat Max Mirnyi am Donnerstag gleich nachgelegt: gegen André Begemann und Franko Skugar mit 6:4 und 7:5.

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