"Es war nicht immer leicht"

Cedrik-Marcel Stebe
© getty

Er spielt aktuell das Tennis seines Lebens - und das nach rund drei Jahren mit einer Verletzung nach der anderen. Bei den US Open will Cedrik-Marcel Stebe heute einen weiteren Schritt machen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Er ist aktuell einer der Spieler der Stunde: Cedrik-Marcel Stebe kam mit einem 6:0, 6:1-Finalsieg vom ATP-Challenger (100.000 US-Dollar) in Vancouver zum Grand-Slam-Turnier nach New York; der Erfolg in Kanada war es schließlich auch, der ihn wieder in Reichweite der Top 100 brachte - konkret auf Rang 106.

Seine höchste Platzierung bislang hatte Stebe im Jahr 2012 erreicht, mit Platz 71. Dann ging der Teufelskreis los. Eine Hüft-OP, Rückenprobleme durch die Fehlbelastung auf Krücken, eine Knochenentzündung, Becken-OP, Stressfraktur... Die Liste ist lang. "Was habe ich getan, um das zu verdienen", habe er sich gefragt, so Stebe im Talk mit der ATP. "War etwas mit meinem Körper nicht in Ordnung? Es war ebenso ein mentaler wie physischer Kampf." Vor allem, nachdem er bereits vor einiger Zeit wieder angreifen wollte. "Ich war fast bereit, um Turniere zu spielen und wurde wieder umgeworfen", beschreibt er die Zeit der letzten Jahre. "Ich war da nicht immer positiv gestimmt."

Bei den US Open hat Stebe die erste Qualifikationshürde gegen Aldin Setkic in zwei Durchgängen gemeistert, heute Abend geht es gegen Mirza Basic um den Einzug ins Finale und die Möglichkeit, am Montag im Hauptfeld zu stehen. Die Chancen sind vorhanden, zumal Stebe unerwartet gut trifft. "Ich hatte nicht erwartet so gut zu spielen, um ehrlich zu sein. Es ist ein komisches Gefühl, aber ich bin glücklich darüber."

Ihr wollt noch mehr Infos zum Comebacker Stebe? Hier gibt's ein Interview mit ihm aus dem Juni.

Artikel und Videos zum Thema