Der nächste Kapazunder fällt aus

Kei Nishikori muss sein Handgelenk schonen
© GEPA

Nach Novak Djokovic und Stan Wawrinka muss nun ein weiteres Mitglied der Top Ten seine Saison 2017 frühzeitig beenden: Kei Nishikori wird aufgrund einer Handgelenksverletzung in diesem Jahr kein Turnier mehr bestreiten.

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Das Feld für das letzte Grand-Slam-Turnier des Jahres 2017 wird immer dünner: Vorjahres-Champion Stan Wawrinka hat sich eben erst aus einem Krankenhausbett gemeldet, 2016er-Finalist Novak Djokovic frönt dem Familienleben und der Heilung mehrerer kleiner Wunden. Und nun wird auch noch Kei Nishikori in New York City fehlen, der im vergangenen Jahr Wawrinka im Halbfinale unterlegen war. Der einzig im Feld Verbliebene der glorreichen Vier von der bis dato letzten Ausgabe der US Open ist somit Gael Monfils - seines Zeichens auch kein Mann, der sich längerfristig von Verletzungen fernhalten kann.

Nishikori jedenfalls hat sich schon während der letzten Woche rar auf der Tour gemacht, zuletzt seine Teilnahme am derzeit laufenden ATP-Masters-1000-Turnier in Cincinnati absagen müssen. Zu Beginn der US-Hartplatzserie hatte Nishikori noch das Halbfinale des 500er-Turniers in Washington erreicht, war dort dem späteren Champion Alexander Zverev unterlegen.

Nun gab das Management des aktuellen Weltranglisten-Neunten das Saison-Ende für Nishikori bekannt. Nach der Konsultation mehrerer Ärzte sei klar, dass der 27-Jährige einen Riss in einer Sehen im rechten Handgelenk hätte. "zum jetzigen Zeitpunkt haben wir uns entschieden, dass es keine Operation geben wird und Kei einen Gips tragen soll. Wenn die Schwellungen in den nächsten Wochen zurückgehen, werden wir die nächsten Schritte prüfen. Kei wird sich von allen Turnieren 2017 zurückziehen und hart daran arbeiten, für das kommende Jahr fit zu werden."

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