Kanadischer Serien-Sonntag

In Halle hat Roger Federer die Oberhand behalten
© getty

Bei den beiden Finali in Toronto und Montreal stehen auf die Fortsetzungen von beeindruckenden Serien auf dem Spiel.

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Zwei Endspiele stehen an diesem Sonntag an den beiden größten kanadischen Tennis-Schauplätzen an - und drei der vier Final-Protagonisten werden um die Fortsetzung einer Serie kämpfen. Lediglich Caroline Wozniacki schert aus der Reihe, die sechste Finalniederlage 2017 sollte dann doch tunlichst vermieden werden.

Die Damen machen dann in Toronto auch den Auftakt (ab 19:30 Uhr, live auf DAZN), Elina Svitolina peilt im fünften Finale 2017 den fünften Triumph an. Die 22-Jährige hat heuer schon in Taipeh City (gegen Shuai Peng), in Dubai (gegen ihre heutige Finalgegnerin Wozniacki), in Istanbul (gegen Elise Mertens) und in Rom (gegen Simona Halep) die Siegertrophäe in die Höhe gereckt. Damit hat Svitolina in der laufenden Kampagne ihre Karriere-Titelsammlung verdoppelt, sie hält nun bei insgesamt acht.

Caroline Wozniacki hat in dieser Hinsicht die Nase vorne: Ein Triumph in Toronto wäre der 26. ihrer Laufbahn. Dagegen spricht allerdings ihre verheerende Endspielbilanz. Neben dem Finale in Dubai zog Wozniacki auch noch in Bastad, Eastbourne, Miami und Doha den Kürzeren. In der direkten Bilanz liegt die Dänin gegen Svitolina mit 0:2 zurück, gut möglich also, dass sich beide Serien fortsetzen.

Eine Serie wird reißen

Bei den Herren ist dies ausgeschlossen. Entweder Roger Federer oder Alexander Zverev werden am Ende des Finales in Montreal (ab 22:00 Uhr in unserem Live-Ticker) ihre Siegesserie für beendet erklärt wissen. Der Deutsche hält nach seinem Triumph in Washington und den Siegen beim einzigen kanadischen ATP-Masters-1000-Turnier bei neun Erfolgen am Stück. Um zweistellig zu werden, muss die deutsche Nummer eins nun aber ausgerechnet Roger Federer besiegen, der auch ganz gut drauf ist.

Der Schweizer hat nach seinem Erfolg gegen Robin Haase 16 Matches en suite gewonnen, die letzte Niederlage datiert aus Stuttgart gegen Tommy Haas. In Halle wie auch in Wimbledon hat es zum souveränen Titelgewinn gereicht, der einzige Mann, der Federer nach dem Haas-Match einen Satz abnehmen konnte, war David Ferrer im Achtelfinale von Montreal.

Eher zu Beginn der Siegesserie Federers haben sich der 19-fache Grand-Slam-Champion und Alexander Zverev schon einmal getroffen: Im Finale von Halle. Dort zeigte sich Roger Federer als der bessere, frischere Spieler und siegte mit 6:1 und 6:3.

Hier das Einzel-Tableau in Toronto

Hier das Einzel-Tableau in Montreal

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