Belgien baut auf Sand

David Goffin hat im Davis Cup bereits Finalerfahrung
© getty

Wenn Australien in das Davis-Cup-Finale 2017 möchte, dann müssen sich Nick Kyrgios und Co. durch den belgischen Sand in Brüssel wühlen.

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Nick Kyrgios ist nach eigener Diktion auf allen Belägen zuhause, auch auf Sand sei er zu Großem fähig, ließ die australische Nummer eins nach den großen Hartplatz-Turnieren in Indian Wells und Miami verlauten. Dies wird im September auch nötig sein: Wie der Belgische Tennisverband nämlich bekanntgab, wird das Halbfinale im Davis Cup gegen das Team von Kyrgios und Kapitän Lleyton Hewitt auf Asche ausgetragen werden. In Brüssel, in der Palais 12 Arena.

Im bisherigen Verlauf der 2017er-Kampagne hatten die Australier zweimal Heimrecht genossen, zum Auftakt gegen die Tschechische Republik in Melbourne, in Runde zwei gegen die USA in Brisbane. Kyrgios hat sich zu beiden Anlässen als sicherer Punktelieferant erwiesen, die zweite Einzelposition hatte Jordan Thompson ausgefüllt. Dass es eine Rückkehr von Bernard Tomic in das australische Team geben wird, erscheint im Moment eher zweifelhaft.

Wieder Djokovic?

Die Belgier haben in Runde eins in Frankfurt ohne Spitzenspieler David Goffin gegen das deutsche Team gewonnen, im Viertelfinale zuhause gegen Italien triumphiert. Dass Goffin auf Sand noch höher einzuschätzen ist als auf Hartplatz, hat die aktuelle Nummer zehn der Welt zuletzt in Monte Carlo mit seinem Erfolg über Novak Djokovic unter Beweis gestellt. Im zweiten Einzel sollte Steve Darcis gesetzt sein - der hatte das deutsche Team beinahe im Alleingang besiegt.

Djokovic könnten die Belgier indes im Endspiel begegnen: Die serbische Auswahl hat es ebenfalls in die Vorschlussrunde geschafft, es geht nach Frankreich. Dort hat Yannick Noah die Qual der Wahl, zumal sich auch Gael Monfils zuletzt in München wieder für einen Platz in der L´Équipe Tricolore ins Gespräch gebracht hat.

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