Doppelt verdientes Glück

Cedric-Marcel Stebe
© getty

Cedric-Marcel Stebe ist auf dem Weg zurück: nachdem der ehemalige deutsche Davis-Cup-Spieler in München die Qualifikation geschafft hatte, steht er in Genf nun im Viertelfinale.

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Cedric-Marcel Stebe darf ruhig auch einmal Glück haben. Sogar zweimal. Beim Turnier in Genf schaffte es der 26-jährige Deutsche als Lucky Loser in das Hauptfeld, Viktor Troicki musste spät wegen einer Verletzung zurückziehen. Dann folgte ein äußerst knapper Erfolg gegen Landsmann Jan-Lennard Struff, im Achtelfinale musste Gegner Janko Tipsarevic zu Beginn des zweiten Satzes aufgeben. Das Viertelfinale beim ATP-World-Tour-250-Turnier bringt Stebe 45 Punkte, die die aktuelle Nummer 314 der Welt gut gebrauchen kann. Und ein Weiterkommen ist nicht ausgeschlossen: Schließlich wartet in der Runde der letzten Acht nun Andrey Kuznetsov aus Russland.

Stebe hatte bereits in München aufsteigende Form gezeigt, dort die Qualifikation gegen Julien Benneteau und Jerzy Janowicz überstanden. In der ersten Runde erwies sich der spätere Finalist Guido Pella als zu stark. Wie auch zwei Wochen später beim Challenger in Heilbronn. Vor der erfolgreichen Qualifikation hatte Stebe in Sofia immerhin die zweite Runde erreicht, dort gegen Roberto Bautista Agut verloren.

Verletzungen, Krankheiten

2012 hatte Cecric-Marcel Stebe das deutsche Davis-Cup-Team, damals noch unter Kapitän Patrik Kühnen, in der Weltgruppe gehalten, im entscheidenden fünften Einzel Lleyton Hewitt glatt in drie Sätzen besiegt. In jenem Jahr erreichte Stebe mit Position 71 auch sein bisher bestes Karriere-Ranking. In den Jahren danach wurde er indes immer wieder von Verletzungen und Krankheiten immer wieder zurückgeworfen. In Genf könnte das doppelte Glück nun dabei helfen, dass Cedric-Marcel Stebe wieder näher an die besten 100 Spieler der Welt heran rückt.

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