Stichtag Paris: 10. Mai

Roger Federer hat seine Erwartungen übertroffen
© getty

Kein Monte Carlo, kein Madrid, kein Rom... Roger Federer pausiert auf Sand. In einem Interview hat er nun erklärt, wovon er seinen Auftritt in Roland Garros abhängig macht.

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Melbourne, Indian Wells, Miami... Roger Federers Lauf bei den großen Events im Jahr 2017 kann sich durchaus sehen lassen. Auch, wenn nun ein paar große Namen definitiv fehlen werden: Auf Monte Carlo, Madrid und Rom verzichtet der 35-Jährige, um seinem Körper Erholung zu geben und einen Trainingsblock in Dubai einzustreuen. Auch hinter den French Open verbirgt sich noch ein großes Fragezeichen, das Federer am 10. Mai, nach dem Abschluss in Dubai, mit seinem Team eliminieren will. So lange werde er ohnehin auf Hartplatz trainieren.

"Von Bedeutung wird sein, wie ich mich fühle. Oder ob irgendetwas passiert ist - körperlich, mental oder keine Ahnung was. So, wie es im Moment aussieht, spiele ich die French Open. Aber die Option auf einen Verzicht steht zur Diskussion. Dann wäre die Pause aber nicht mehr sieben Wochen, sondern zehn Wochen lang. Aber eben: Nur spielen, damit gespielt ist, das mache ich nicht mehr. So vollbringt man keine Wunder!", so Federer im Gespräch mit einer Journalistenrunde vor einigen Tagen in der Schweiz.

Sollte er in Paris antreten, dann bestimmt nicht als kompletter Außenseiter - und gerne mit dem Hurra-Stil der vergangenen Wochen. "Ich kann mein offensives Hartplatz-Tennis auch auf Sand durchziehen. Das geht sehr gut. Wenn es in Paris trocken ist, dann sind die Spielbedingungen sehr schnell, fast noch schneller als in Wimbledon. Es könnte total interessant werden, wie ich auf Sand spielen werde. Der Plan ist, weiter aggressiv zu spielen, um anschliessend auf Rasen die Spielweise nicht wieder groß ändern zu müssen." Er habe 2009 bewiesen, dass er mit offensivem Tennis auch in Roland Garros gewinnen könne, sagte Federer weiter.

Roger Federer im Steckbrief

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