Mirka-Pfeifkonzert gegen Kyrgios

Mirka Federer beteiligte sich am gellenden Pfeifkonzert gegen Nick Kyrgios
© getty

Der Centre Court in Miami glich im Halbfinale zwischen Roger Federer und Nick Kyrgios einem Hexenkessel. Die Stimmung war so aufgeheizt, dass sich sogar Federers Ehefrau Mirka anstecken ließ.

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Dieser Tiebreak-Krimi ließ Key Biscayne beben: Die Zuschauer im Crandon Park waren dermaßen elektrisiert von der hoch spannenden Partie, dass die Emotionen teilweise überschwappten. Das überwiegend pro Federer eingestellte Publikum übertrieb es dabei leider immer wieder: Unfaire Aus-Rufe gegen Kyrgios sorgten dafür, dass der Australier die Fassung verlor. Der 21-Jährige fluchte, warf Schläger und brüllte "Shut up" in die tobende Menge.

Die Fans pfiffen den Heißsporn gnadenlos aus, quittierten sein Verhalten mit Buhrufen und steckten sogar Mirka Federer an. Die TV-Kameras fingen ein, wie sie sich am Pfeifkonzert gegen Kyrgios beteiligte.

"Cry Baby" - Erinnerungen an Mirka vs. Wawrinka

Mirka, die am gestrigen Samstag ihren 39. Geburtstag feierte, hatte 2014 schon einmal im Zuge der sogenannten "Crybaby-Affäre" für großes Aufsehen gesorgt. Im Halbfinale der ATP World Tour Finals beklagte sich Federers damaliger Gegner Stan Wawrinka über Störrufe aus der Box seines Landsmannes.

"Jedes Mal, wenn ich auf ihrer Seite des Courts bin, reißt sie vor meinem Aufschlag das Maul auf. Das hat sie schon in Wimbledon so gemacht", beschwerte sich "Stan, the man" beim Schiedsrichter. Mirka Federer habe ihn mit "Heul-doch-Rufen" aus der Konzentration gebracht.

Wir dürfen gespannt sein, ob sich Federers Gattin während des heutigen Traumfinales (ab 19 Uhr MESZ bei uns im Liveticker) zwischen ihrem Ehemann und Rafael Nadal zu ähnlichen Aktionen hinreißen lässt oder ob sie das Match in vollen Zügen genießen kann.

Das ATP-Turnier in Miami im Überblick

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