Verdasco nicht ganz zufrieden

Fernando Verdasco konnte im Finale nicht sein bestes Tennis zeigen
© Jürgen Hasenkopf

Vor Beginn der Turnierwoche in Dubai konnte Fernando Verdasco nicht mit dem Finaleinzug rechnen - seine Leistung im Finale gegen Andy Murray bewertete der Spanier indes ambivalent.

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Fünf Jahre waren vergangen, seit Fernando Verdasco es bis in das Endspiel eines ATP-World-Tour-500-Turniers geschafft hatte. 2012 in Acapulco, damals noch auf Sand, hatte der spanische Veteran das Finale erreicht, in Dubai fand Verdasco nun in Andy Murray seinen Meister. Und schöpfte aus dem Turnierverlauf dennoch ausreichend Hoffnung für eine erfolgreiche Kampagne 2017.

"Ich habe vor dem Match an mich geglaubt", erläuterte Verdasco in seiner Final-Analyse. "Wenn ich einen großartigen Tag habe, hätte ich Chancen gehabt, zu gewinnen. Aber wenn man natürlich nicht sein bestes Tennis spielt, dann ist es extrem schwierig." Gerade dies war dem 33-Jährigen gegen den weltbesten Spieler am Samstag indes nicht gelungen. "Ein wenig traurig und enttäuscht bin ich schon, nachdem ich so hart gearbeitet habe, um ins Finale zu kommen."

Sprung nach vorne

Im vergangenen Jahr war Fernando Verdasco sein insgesamt siebter Triumph auf der ATP-Tour geglückt, auf Sand in Bukarest. Darüber hinaus stand ein Finaleinzug in Bastad zu Buche, Ergebnisse, die eine Platzierung um Position 30 in der Weltrangliste rechtfertigen. Mit dem Endspiel in Dubai katapultierte sich Verdasco nun sechs Plätze nach oben, gute Voraussetzungen, um zu realisieren, was er sich nach Ende der vergangenen Woche vorgenommen hat: Dass nicht wieder fünf Jahre ins Land ziehen, bis er wieder einmal im Finale eines 500er-Turniers steht.

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