"Ich glaube nicht, dass dieser Tag kommen wird"

Stan Wawrinka
© getty

Stan Wawrinka hat in den letzten drei Jahren zwar drei Grand-Slam-Turniere gewonnen, dennoch sei er weit davon entfernt, die Nummer eins der Welt zu werden, bekräftigte der Schweizer.

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Andy Murray und Stan Wawrinka haben jeweils drei Grand-Slam-Turniere gewonnen. Dennoch gibt es zwischen den beiden einen gewaltigen Unterschied: die Konstanz. Während Murray seit Jahren sein spielerisches Niveau fast über das gesamte Jahr zeigt, erfolgt es bei Wawrinka in einer Wellenbewegung. Der Weltranglisten-Dritte zeigt sich auch deswegen demütig, wenn es darum geht, ob er eines Tages die Nummer eins der Welt sein kann.

Die 1000er-Turniere als Baustelle

"Zunächst müsste ich das Doppelte der Punkte vom letzten Jahr machen, also zwei Grand Slams und einige Masters-1000-Titel gewinnen. Zurzeit bin ich weit entfernt davon, das zu schaffen. Ich glaube nicht, dass dieser Tag kommen wird", sagte Wawrinka gegenüber RTS Sport. Der Weg zur Nummer eins führt oft über die Masters-1000-Turniere, wo der Schweizer bislang nur einen Titel zu Buche stehen hat, 2014 beim Sandplatzturnier in Monte Carlo.

Dennoch: Es gab eine Zeit vor der Ära der Big Four, in der Wawrinkas derzeitige Punkteausbeute für den Platz an der Sonne möglicherweise gereicht hätte. Der Schweizer hat bald erneut die Chance, seine schwierige Beziehung zu den 1000er-Turnieren zu verbessern. Im Vorjahr war das Halbfinale in Toronto sein bestes Resultat bei dieser Turnierserie. Zunächst einmal steht aber die Titelverteidigung beim 500er-Turnier in Dubai auf dem Programm.

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