Federer: "Ich habe wirklich Angst"

Roger Federer schaut lieber beim Skifahren zu
© getty

Die Zuschauerrolle bei der Ski-WM in St. Moritz hat Roger Federer sehr gut gefallen. Sich selbst auf die Piste zu wagen, ist dem Eidgenossen allerdings nicht geheuer. Warum er sich nicht traut, erzählte der "Maestro" dem Schweizer Blick.

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Bei diesem Spektakel musste Roger Federer unbedingt dabei sein. "Den Super Sunday können wir uns nicht entgehen lassen. Zwei WM-Abfahrten an einem Tag in unserem Land, das wird es ja so schnell nicht mehr geben", begründete der Schweizer seine Entscheidung für den Kurztrip nach St. Moritz.

Vor allem Abfahrtsweltmeister Beat Feuz und dessen mutige Kollegen haben Federer begeistert: "Die Geschwindigkeit und das Risiko, das sie auf sich nehmen, hat mich unglaublich beeindruckt. Man hat gar keine Zeit, in den Wettkampf hinein zu finden. Man hat nur diese eine kurze Chance und muss die nutzen. Das ist im Tennis anders."

Das Knie sagt nein

"Schuster, bleib bei deinen Leisten" hat sich der Australian-Open-Sieger bei diesem Anblick wohl gedacht. Als Federer gefragt wurde, ob er selbst Ski fährt, schüttelte der 35-Jährige energisch mit dem Kopf: "Oh nein! Ich habe wirklich Angst, dass ich mich verletze. Schon nur die schweren Skischuhe anzuziehen wäre schwierig. Mein Knie ist diesen Druck nicht gewöhnt. Letztes Jahr wollte ich eigentlich mal mit meinen Mädchen in Ski auf den Berg. Habe dann aber darauf verzichtet."

Weniger Beißhemmung hat Federer, wenn er an seinen nächsten Auftritt auf der Tour denkt. Beim ATP-World-Tour-500-Turnier in Dubai (ab 27. Februar) konnte sich der "Maestro" schon sieben Mal in die Siegerliste eintragen. Auf schnellem Hartplatz fühlt sich der 18-fache Grand-Slam-Sieger dann doch deutlich wohler als auf Schnee und Eis.

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