Ruud fehlt nur ein Punkt zum Rio-Finale

Casper Ruud schrammt an der nächsten Sensation vorbei
© getty

Am Ende hat sich die Routine von Pablo Carreno Busta durchgesetzt - die Talentprobe, die Casper Ruud in Rio de Janeiro abgeliefert hat, war aber aller Ehren wert.

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Letztlich hat Casper Ruud nur ein einziger Punkt zur ganz großen Sensation gefehlt: Der 18-jährige Norweger zeigte über weite Strecken seines ersten ATP-World-Tour-500-Halbfinales in Rio de Janeiro nicht nur das bessere Tennis, sondern auch keine Nerven. Nachdem sich Ruud gegen Pablo Carreno Busta allerdings eine 6:2, 4:2-Führung erspielt hatte, steigerte sich der routiniertere Spanier merklich. Und musste dennoch beim Stand von 4:5 mit eigenem Aufschlag einen Matchball seines Gegners abwehren.

Dass Carreno Busta in der Folge kein Spiel mehr abgab und sich mit 2:6, 7:5 und 6:0 seinen ersten Finalplatz in dieser Turnier-Kategorie sicherte, mag auch dem körperlichen Verschleiß von Casper Ruud geschuldet gewesen sein. Dieser hatte schließlich das Beste aus seiner Wildcard gemacht, erstmals drei Matches auf allerhöchstem Level für sich entschieden. Als Belohnung wird sich Ruud in der am Montag erscheinenden ATP-Weltrangliste an Position 140 wiederfinden.

Wiedersehen mit Thiem

Für den Spanier, der im vergangenen Jahr in Winston Salem und Moskau seine ersten beiden Turniere gewonnen hat, geht es im Endspiel von Rio gegen Dominic Thiem. Die beiden Kontrahenten hatten sich zuletzt bei den US Open 2016 gesehen, der Österreicher die Partie auf dem neuen Grandstand einigermaßen sicher für sich entschieden.

Hier die Ergebnisse aus Rio de Janeiro: Einzel, Doppel, Einzel-Qualifikation, Doppel-Qualifikation.

Hier der Spielplan.

Die aktuelle ATP-Weltrangliste

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