Harrison - Später, aber doch Champion

Ryan Harrison erreicht sein Karriere-Hoch
© getty

Eigentlich hatten die meisten Beobachter schon viel früher den ersten Turniersieg von Ryan Harrison erwartet - in Memphis schaffte der 24-jährige US-Amerikaner nun seinen Premieren-Triumph.

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Nach Mischa Zverevs Coup gegen Andy Murray bei den Australian Open hatte Ryan Harrison noch getweetet, wie sehr ihn der Erfolg des Deutschen freue. Schließlich sei Mischa einer der nettesten Jungs auf der Tour. Ähnliches haben die Kollegen auch jahrelang über Harrison selbst gesagt, einen Spieler, der bei Grand-Slam-Turnieren schon mal Milos Raonic besiegen kann, aber eben doch nicht die ganz großen Erwartungen erfüllt, die der US-amerikanische Tennisverband und dessen Fans in ihn gesetzt haben,

Immerhin: Als Turniersieger hat Ryan Harrison am Sonntag nun angeschrieben, der Titel beim ATP-World-Tour-250-Turnier in Memphis ist der erste seiner Karriere. 76 Minuten hat die Affäre gegen Nikoloz Basilashvili gedauert, der Lokalmatador schließlich mit 6:1 und 6:4 die Oberhand behalten. 19 Plätze hat Harrison damit in der Weltrangliste gutgemacht, sich auf ein Karrierehoch mit Position 43 katapultiert.

Glückwünsche vom Altmeister

Die Gratulationen ließen nicht lange auf sich warten. Allen voran jener Mann, dessen Nachfolge Harrison eigentlich antreten sollte: Andy Roddick. Der ehemalige Weltranglisten-Erste und US-Open-Sieger von 2003 verfolgt die Karriere des 24-Jährigen seit Jugendtagen - und gab sich dementsprechend erfreut.

Die aktuelle ATP-Weltrangliste

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