Babypause für Jo-Wilfried Tsonga?

Jo-Wilfried Tsonga übt schon für sein Vaterdasein
© Jürgen Hasenkopf

Sportlich könnte es kaum besser laufen für Jo-Wilfried Tsonga.Sein nächstes persönliches Highlight wird für den Franzosen aber abseits der Tennisplätze stattfinden.

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Jo-Wilfried Tsonga schwimmt gerade auf einer Welle des Erfolges. Nach seinem Triumph beim ATP-World-Tour-500-Turnier in Rotterdam legte der Franzose in Marseille gleich noch einmal nach, zog nach dem Finalsieg gegen Lucas Pouille wieder in die Riege der besten zehn Tennisspieler der Welt ein. Und überlegt dennoch, das viel beschworene Momentum abflauen zu lassen, sich eine Pause zu gönnen. Aus gutem Grund: In etwa einem Monat wird Tsonga erstmals Vater werden.

"Ich bin jetzt schon einige Zeit auf der Tour", erklärte Tsonga nach seiner erfolgreichen Titelverteidigung in Marseille. "Tennis ist wundervoll, es ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Gleichzeitig aber gibt es noch etwas gleich Wichtiges, und das ist meine Familie. Ich werde eine Entscheidung treffen müssen." Und diese betrifft die beiden großen ATP-Masters-1000-Turniere in Indian Wells und Miami.

Keine großen Erfolge 2016

Im vergangenen Jahr hat Tsonga bei den BNP Paribas Open immerhin das Viertelfinale erreicht, dort gegen Novak Djokovic verloren. Ein paar Tage später in Miami war bereits in der dritten Runde gegen Roberto Bautista Agut Schluss. 225 Punkte sind es, die Jo-Wilfried Tsonga aus der Wertung fielen - verschmerzbar, wenn man sich gleichzeitig um die Geburt seines ersten Kindes kümmern könnte.

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