Imaz: "Mein Verhältnis zu Boris war sehr gut"

Der Mentaltrainer von Novak Djokovic konnte keine Differenzen mit der deutschen Tennislegende feststellen. Stattdessen bezeichnete Pepe Imaz die Zusammenarbeit mit Boris Becker "als große Ehre". Der dreifache Wimbledon-Sieger sei ein "fantastischer Mensch."

von Björn Walter
zuletzt bearbeitet: 14.12.2016, 16:39 Uhr

Pepe Imaz bleibt auch 2017 der Trainer von Novak Djokovic

"Pepe Imaz oder ich" - mit diesem Ultimatum soll Boris Becker seinen Ex-Schützling Novak Djokovic unter Zugzwang gesetzt haben. Der Serbe entschied sich bekanntlich gegen die Fortführung der "Beckovic"-Ära und für eine noch intensivere Zusammenarbeit mit dem spanischen Mentaltrainer. Becker sprach sogar davon, dass ihm die Praktiken von Imaz ungeheuer seien. "Das göttliche Wesen aus Licht und Liebe", als das sich der 42-Jährige selbst bezeichnet, hatte beim früheren Weltranglisten-Ersten anscheinend einen schweren Stand.

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Selbiges gilt offenbar nicht für Imaz, der die deutsche Tennis-Ikone gegenüber El Mundo lobte: "Es war eine Ehre, mit Becker zu arbeiten. Mein Verhältnis zu ihm war sehr gut. Boris ist ein guter Mensch, er ist fantastisch." Die Wahl habe Djokovic alleine getroffen, "da kann ich nichts machen." Der ehemalige Profi glaubt, dass der "Djoker" im nächsten Jahr wieder zurück zu alter Stärke findet: "Er ist jetzt auf sich selbst fokussiert und hat die richtige Balance gefunden, unabhängig davon, was andere Leute sagen."

Novak Djokovic im Steckbrief

von Björn Walter

Mittwoch
14.12.2016, 16:39 Uhr