Auch Wimbledon in Gefahr: Hyeon Chungs Leidenszeit geht weiter

Von Maximilian Kisanyik
Hyeon Chung bangt um Wimbledon-Teilnahme
© getty

Hyeon Chung muss nach seiner Fußverletzung weiter pausieren. Nach der Absage beim Rasen-Event in Halle Westfalen ist nun auch der große Showdown in Wimbledon in Gefahr.

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Es ist die erste schwierige Verletzungspause in der noch jungen Karriere von Hyeon Chung. Dabei hatte das Jahr gut für den Südkoreaner begonnen.

Das Halbfinale bei den Australian Open - die Aufgabe gegen Roger Federer tat dem Sensations-Auftritt des Mannes mit der stylischen Sportbrille keinen Abbruch - sollte der Beginn eines tollen Jahres für Chung werden.

Nur wenige Monate später sieht die Lage für den NextGen-Champion ganz anders aus.

Im Mai musste sich Chung einer Operation am Fuß unterziehen. Die Verletzung stoppte den 22-Jährigen nach tollen Ergebnissen bei den Turnieren in Indian Wells und Miami. Nach zwei Viertelfinals unter der kalifornischen Sonne folgte der Halbfinaleinzug zur Sandplatz-Eröffnung in München.

Eine deftige 2:6, 0:6-Klatsche gegen Robin Haase in Madrid besiegelte den vorerst letzten Auftritt auf der Tour.

Wieder kein Wimbledon für Chung?

Die Rehabilitation der Fuß-Operation zwingt Chung nun zu einigen Absagen für die Rasensaison. Bei den Turnierveranstaltern des ATP-500-Events in Halle Westfalen ist bereits die Meldung des 22-Jährigen eingegangen, dass er nicht bei den Gerry Weber Open aufschlagen wird.

Es könnte für alle Chung-Fans jedoch noch schlimmer kommen: Der große Showdown in Wimbledon steht ebenfalls auf der Kippe.

Besonders bitter für Chung ist, dass er das Turnier im Londoner Tennis-Mekka zum dritten Mal in Folge verpassen könnte. Im Jahr 2016 und 2017 fiel der Südkoreaner bereits aus und konnte seine Fähigkeiten auf dem "Heiligen Rasen" noch nicht unter Beweis stellen.

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