Federer hat die Nase vorn

Von red
Roger Federer hat in Halle überzeugt
© Jürgen Hasenkopf

Wir haben also weitergefragt - nicht nur, wer bei den Herren in Wimbledon den Titel holen wird. Nein, auch die Chancen der Landesbesten Alexander Zverev und Dominic Thiem sollten eingeschätzt werden. Das Wimbledon-Experten-Panel zu den Herren.

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Und der 2017-Champion wird ...

Gerald Kleffmann (Süddeutsche Zeitung): Roger Federer

Einfach weil es Roger Federer ist.

Oliver Faßnacht (Eurosport/DAZN): Roger Federer

Er wird jedes Match auf Center spielen, getragen von den Zuschauern, sowie seiner Form und Klasse auf Rasen ... na, und bei geschlossenem Dach ist er ohnehin unschlagbar.

Christian Albrecht Barschel (tennisnet): Rafael Nadal

Rafael Nadal wird aus meiner Sicht nach Wimbledon nicht nur Andy Murray als Nummer eins ablösen, sondern dies auch in großem Stil tun: mit seinem dritten Wimbledontitel. Dass er vorher kein Rasenturnier gespielt hat, spielt keine Rolle. Die Auslosung hat es sehr gut gemeint mit Nadal. Umso weiter das Turnier vorangeschritten ist, umso schwerer ist es, gegen Nadal zu gewinnen. Genau das wird man beim Wimbledonturnier erneut beobachten können.

Uwe Semrau (DAZN): Roger Federer

Falls er richtig fit gewesen wäre, Raonic.

Florian Regelmann (spox.com): Roger Federer

Ich schaue mir gerade fast jeden Abend das Halle-Finale an. Macht mich glücklich. Wimbledon wird Grand-Slam-Titel Nr. 19, US Open Nr. 20.

Fritz Hutter (Sportmagazin): Roger Federer

Um mich nach meinem No-Na-Siegertipp im zweiten Rang etwas weiter aus dem Fenster zu lehnen, setze ich auch auf Super-Learner Rafa Nadal und das potenzielle Rasenmonster Nick Kyrgios ein paar Euro.

Florian Goosmann (tennisnet): Roger Federer

Federer hat nach dem Stuttgarter Haas/Gras-Schock stark gekontert: Im Halle-Finale gegen Zverev war alles drin, was Federer auf Rasen ausmacht. Der Weg zum Titel führt nur über ihn.

Jonas Friedrich (SKY): Rafael Nadal

Andrej Antic (tennisMAGAZIN): Alexander Zverev

Er hat krachende Grundschläge. Er will unbedingt gewinnen. Er trägt das Label Top-Ten-Spieler.

Marcel Meinert (SKY): Roger Federer

Der "Maestro" würde endlich Pete Sampras überholen, ein Sieg an der Church Road wäre die Krönung seines Comebacks. Hat in Halle gezeigt, dass sich die Pause gelohnt hat.

Harald Ottawa (Der Kurier): Roger Federer

Das wird Federers achter Streich. Wenn er nicht von einem Doppeldeckerbus angefahren wird, macht er das.

Jörg Allmeroth (tennisnet): Andy Murray

Wird sich durchbeißen. Gras ist sein erfolgreichster Belag. Lässt den ganzen Frust der Saison hinter sich.

Björn Walter (tennisnet): Roger Federer

Rasen-König, Topfavorit und demnächst auch achtfacher Wimbledon-Champion. Der Titelpfad ist steinig. Stolpern wird Roger Federer aber weder gegen die Zverev-Brüder, noch gegen Milos Raonic oder Novak Djokovic. Krönender Abschluss wäre ein Traumfinale gegen Rafael Nadal, dem ich in Wimbledon wieder alles zutraue.

Jens Huiber (sportradio360): Marin Cilic

Aber nur, weil es womöglich Pech bringt, wenn alle auf Federer setzen. Im Herzen und zum Großteil auch im Kopf: Einmal RF, bitte!

Markus Theil (Eurosport): unentschlossen

Raonic ist für mich ein heißer Kandidat, auch wenn natürlich einiges für einen ausgeruhten Federer spricht. Djokovic könnte mit seiner neuen Entspanntheit für eine "Überraschung" sorgen, wenn man das bei einem dreifachen Wimbledon-Sieger überhaupt so sagen kann. Murray schätze ich dieses Mal nicht als Titelkandidaten ein. Für Wawrinka ist meiner Meinung nach auf jeden Fall das Halbfinale drin. Oder sollte James Ward der Sprung..., hahaha...