Pliskova als Zuschauerin zur Nummer 1?

Karolina Pliskova
© getty

Karolina Pliskova braucht in Wimbledon nicht mal überragend gut zu spielen, um die neue Nummer eins der Welt zu werden.

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Mit dem Titelgewinn in Eastbourne hat sich Karolina Pliskova in eine exzellente Ausgangsposition gebracht, um nach Wimbledon die Nummer eins der Welt zu sein. Bei den French Open hatte die 25-jährige Tschechin schon die große Chance auf die Weltranglistenführung und war nur einen Sieg davon entfernt. Doch Pliskova verlor im Halbfinale gegen Simona Halep. Die Rumänin war schließlich selbst noch um einiges dichter an der Nummer eins dran. Im Finale gegen Jelena Ostapenko fehlten nur einige Spiele zum French-Open-Titel und zum Tennisthron.

Halep hat ihre nächste Chance in Eastbourne ebenfalls nicht genutzt und schied im Viertelfinale aus. In Wimbledon ist nun Pliskova, die im Vorjahr bereits in der zweiten Runde gescheitert war, in der Pole-Position. Die amtierende Weltranglisten-Erste Angelique Kerber muss an der Church Road mindestens das Finale erreichen und auf Ausrutscher von Pliskova und Halep hoffen, um die Nummer eins zu bleiben. Bei der Entwicklung der letzten Monate scheint dies eher unwahrscheinlich zu sein.

Bei Halep kommt hinzu, dass ihr mit Ende von Wimbledon die 280 Punkte vom Turniersieg in Bukarest aus der Wertung fallen, weil das Sandplatzturnier in diesem Jahr eine Woche später stattfindet. Halep, im Vorjahr Viertelfinalistin, braucht somit in Wimbledon mindestens den Einzug ins Halbfinale für ihre Chance auf die Nummer eins. Derzeit deutet sehr viel daraufhin, dass Pliskova nach Wimbledon die 23. Nummer eins im WTA-Ranking sein wird- vielleicht sogar auch als Grand-Slam-Siegerin.

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