Alexander Zverev setzt auf Lendl-Effekt: "Bereit für eine starke Persönlichkeit"

Von U.W./SID
Alexander Zverev
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Alexander Zverev setzt große Hoffnungen in die Zusammenarbeit mit Ikone Ivan Lendl. Die erste Bewährungsprobe für das Duo steht bei den am Montag beginnenden US Open an.

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Alexander Zverev hatte sich zum Media Day eine ziemlich große Brille aufgesetzt. Das sah im ersten Moment - sagen wir - etwas ungewohnt aus. Aber die Konzentration lag sowieso mehr auf dem, was der 21-Jährige zu sagen hatte. Über die neue sportliche Liaison mit Ivan Lendl, die Gründe der Verpflichtung etc.pp.

"Er ist eine starke Persönlichkeit, wenn er etwas sagt, hört man auf ihn", meinte Zverev drei Tage vor Beginn der US Open in New York (ab Montag): "Ich bin bereit dafür, ich weiß, wer ich sein möchte und wer ich sein kann."

"Ivan hatte schon als Spieler und Trainer auf diesem Level Erfolg"

Der langjährige Weltranglistenerste Lendl könne ihm eine Menge beibringen, "weil er schon als Spieler und Trainer auf diesem Level Erfolg hatte", sagte Zverev. Lendl (58) hatte den Briten Andy Murray zu drei Grand-Slam-Titeln und an die Spitze des ATP-Rankings geführt. Als Spieler triumphierte er alleine in New York dreimal nacheinander (1985 bis 1987).

Zverev wartet ungeduldig auf den Durchbruch bei den vier Majors. Bislang steht das Viertelfinale bei den French Open 2018 als sein bestes Ergebnis zu Buche. "Ich hatte nach Wimbledon das Gefühl, etwas Neues ausprobieren zu müssen", sagte der gebürtige Hamburger: "Ich bin jetzt dazu bereit, die größten Turniere der Welt zu gewinnen."

In Runde eins gegen den "besonderen" Lucky Loser Peter Polansky

Erst am Dienstag hatte er Lendls Verpflichtung über die sozialen Netzwerke bekannt gegeben. "Wir hatten eine gute Woche zusammen, haben jeden Tag fünf, sechs Stunden trainiert", sagte Zverev, der in New York als Nummer vier der Setzliste am Dienstag auf Lucky Loser Peter Polansky (Kanada) trifft.

Kurios: Schon in Melbourne, Paris und Wimbledon war Polansky in der Qualifikation gescheitert, nach den Absagen einiger Konkurrenten aber dennoch ins Hauptfeld gerutscht.

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