French Open: Philipp Kohlschreiber unterliegt Borna Coric in vier Sätzen

Philipp Kohlschreiber hat in Paris wieder kein Glück gehabt
© GEPA

Philipp Kohlschreiber ist bei den French Open 2018 in Runde eins ausgeschieden: der deutsche Davis-Cup-Spieler unterlag dem starken Kroaten Borna Coric mit 3:6, 6:3, 3:6 und 4:6.

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Von Jens Huiber aus Paris

Die Idee für die kommenden Jahre in Roland Garros wurde schon bei der Auslosung am vergangenen Donnerstag skizziert: Größer, weiter, trockener, so die Devise, die den Neubau eines Stadions im angrenzenden botanischen Garten mit einschließt. Der Court 6 auf der anderen Seite: typisch Paris. Positiv formuliert: sehr intim.

Philipp Kohlschreiber musste sich dort Borna Coric stellen, nach der Aufgabe von Peter Gojowczyk ungeplant früh: Schon knapp vor 14 Uhr gingen die langjährige deutsche Nummer und sein kroatischer Gegner auf den Platz, bei Bedingungen, die Coach Lars Uebel mit sehr warm nur unzureichend beschrieb. Tatsächlich liegt dieser Tage ein Schwüle über Paris, die die Tennisprofis normalerweise am ehesten von den US Open kennen.

Kohlschreiber nutzt Chancen nicht

Kohlschreiber begann als Rückschläger gut, konnte seine frühen Chancen allerdings nicht nutzen. Nach einer knappen Dreiviertelstunde hatte sich Coric den Start mit 6:3 geholt. Kohlschreiber mit demselben Ergebnis Durchgang zwei. Die beiden Kontrahenten waren sich 2017 im Finale von Marrakesch gegenüber gestanden, damals vergab Kohlschreier einen Matchball, Coric ging als Turniersieger vom Platz.

Mit guten Leistungen in den letzten Wochen hatte sich der deutsche Davis-Cup-Spieler wieder in die Reihe der Gesetzten gespielt, Borna Coric war dafür keine Belohnung, im Gegenteil: Der Kroate verfügt zwar nicht über die technische Finesse Kohlschreibers, steht andererseits nicht im Verdacht, im Laufe eines längeren Matches physisch abzubauen.

Coric mit frühem Break in Satz vier

Nachdem Kohlschreiber auch Satz drei mit 3:6 verloren hatte, kam das frühe Break Corics in Durchgang vier schon fast der Entscheidung gleich. Als Aufschläger ließ der Kroate nichts mehr zu, verwertete nach 2:39 Stunden seinen zweiten Matchball.

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