Nur Quali-Wildcard für Sharapova?

Maria Sharapova
© getty

Maria Sharapova wird keine Wildcard für das Hauptfeld bei den French Open bekommen. Das berichtet der Telegraph.

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Die Entscheidung, ob Maria Sharapova eine Wildcard für die French Open bekommt, soll am 15. Mai bekanntgegeben werden. "Wir veranstalten ein Grand-Slam-Turnier, kein Casting", sagte Bernard Giudicelli, Präsident des französischen Verbandes FFT. Laut eines Berichts des Telegraph ist die Entscheidung aber bereits gefallen. Sharapova wird keine Wildcard für das Grand-Slam-Turnier in Paris erhalten, zumindest keine für das Hauptfeld. Der zweimaligen French-Open-Siegerin wird jedoch eine Wildcard für die Qualifikation zugesprochen. Sollte Sharapova beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart das Finale erreichen, wäre sie auf eine Wildcard für die Qualifikation nicht angewiesen und wäre ohnehin startberechtigt.

Klappt es mit Hauptfeld in Wimbledon?

Die Entscheidung des französischen Tennisverbandes könnte ein geschickter Schachzug sein. Das Interesse am Qualifikationsturnier würde drastisch ansteigen. Sharapova müsste drei Runden gewinnen, um sich für das Hauptfeld zu qualifizieren. Anders als bei den Australian Open kostet das Qualifikationsturnier bei den French Open Eintritt, sodass die Veranstalter auf zusätzliche Einnahmen hoffen dürfen.

Die gleiche Frage nach Vergabe der Wildcard an Sharapova werden sich auch die Turnierorganisatoren in Wimbledon stellen müssen. Sollte die 30-Jährige für die French Open tatsächlich keine Wildcard für das Hauptfeld bekommen, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Wimbledon-Komitee genauso entscheidet. Sharapova kann jedoch noch aus eigener Kraft den Hauptfeldplatz in Wimbledon ergattern. Dazu müsste sie bei ihren Turnierstarts in Stuttgart, Madrid und Rom mindestens 600 Weltranglistenpunkte sammeln. Für den Turniersieg in Madrid gibt es 1000, in Rom 900 und in Stuttgart 490 Weltranglistenpunkte.

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