Nach Kreuzbandriss: Laura Siegemund verzichtet auf die Australian Open

SID
Siegemund riss sich in Nürnberg das Kreuzband und verpasst die Australian Open
© getty

Fed-Cup-Spielerin Laura Siegemund verzichtet nach ihrem im Mai erlittenen Kreuzbandriss auf die Teilnahme an den Australian Open im Januar in Melbourne. "Ich habe mir jetzt mal das Frühjahr als Ziel gesteckt", sagte die 29-Jährige den Stuttgarter Zeitungen.

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Und weiter: "Ich möchte mich jedoch nicht unter Druck setzen und sagen, bei diesem oder jenem Turnier geht's wieder los." Siegemund, im August 2016 die Nummer 27 der Welt, hatte im April den Porsche Cup in Stuttgart gewonnen.

Einen Monat später war ihr im Achtelfinale des Nürnberger Versicherungscups gegen die Tschechin Barbora Krejcikova das Kreuzband im rechten Knie gerissen. "Von einem Tag auf den nächsten lahmgelegt zu werden und mit Krücken auf dem Sofa zu liegen, ist schon ganz schön hart", sagte sie.

Genutzt hat sie die Zeit unter anderem für ihr Psychologie-Studium: "Vor allem habe ich praxisorientiert gearbeitet und Vorträge gehalten. Etwa darüber, dass Psychologie etwas total Spannendes ist und nichts, was man in die Psycho-Ecke stellen muss."

Damit ist aber jetzt erst mal wieder Schluss, denn Siegemund befindet sich "mitten im Aufbautraining. Endlich auch wieder auf dem Tennisplatz und mit Ball. Die Reha habe ich Gott sei Dank hinter mir gelassen. Was den Aufbau von Fitness, Muskulatur und die Stabilität des Knies angeht, liege ich voll im Zeitplan."

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