Mirjana Lucic-Baroni mit besten Erinnerungen nach Melbourne

Von tennisnet
Mirjana Lucic-Baroni verewigt ihren Halbfinal-Einzug 2017
© Jürgen Hasenkopf

Die ersten Wochen der Saison 2017 waren für Mirjana Lucic-Baroni regelrecht traumhaft. In den kommenden Wochen muss die Kroatin allerdings ihre Erfolge bestätigen.

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Die Saison 2017 hatte für Mirjana Lucic-Baroni unfassbar gut begonnen: Die Kroatin war gleich im ersten großen Event des Jahres, den Australian Open, bis ins Halbfinale vorgedrungen. Besonders beeindruckend dabei der Erfolg gegen Karolina Pliskova, auch wenn Lucic-Baroni in der Vorschlussrunde gegen die spätere Siegerin Serena Williams keinen Auftrag hatte. Am Ende steht ein 32. Platz in der WTA-Weltrangliste als Bilanz in den Jahrbüchern: ordentlich, nach so einem Start indes ein klein wenig enttäuschend.

Und natürlich mit der Hypothek behaftet, schon in Melbourne extrem viele Punkte verteidigen zu müssen. Wobei Mirjana Lucic-Baroni diese Herausforderung im Alter von 35 Jahren souverän annimmt.

"Ich habe unglaublich hart gearbeitet, aber es hat Spaß gemacht", wird Lucic-Baroni auf der WTA-Website nun zitiert. "Ich will jetzt wirklich auf den Platz gehen und versuchen, wieder so große Resultate zu erzielen. Das ist meine größte Motivation."

Viel positive Energie

Nach dem Coup in Australien hat Lucic-Baroni in Acapulco wieder mit einem Halbfinale nachgelegt, gegen Lesia Tsurenko allerdings verloren. Die letzten spielerischen Highlights konnte die Kroatin in Miami in Charleston setzen. Auf Key Biscayne hatte es immerhin bis unter die letzten Acht gereicht - Karolina Pliskova nahm allerdings erfolgreich Revanche für die Pleite von Melbourne. In Charleston wiederum war im Halbfinale gegen Jelena Ostapenkko Schluss.

Es folgten schwere Monate mit wenigen Siegen, der letzte Auftritt von Mirjana Lucic-Baroni aus dem Jahr 207 datiert von den US open. Dort verlor sie in Runde zwei gegen Carla Suarez Navarro. Der Vorfreude auf die kommende Saison hat dies keinen Abbruch getan.

"Manchmal, wenn es beim Krafttraining wirklich schwierig wird, wenn ich mich nicht mehr bewegen kann und eigentlich tot bin, dann findet mein Fitness-Coach Blaine Bott einen richtig guten Weg um mich zu motivieren", so Lucic-Baroni weiter. ""Er erinnert mich an die Matches bei den Australian Open, zeigt mir manchmal sogar ein paar Minuten davon, um mich zu motivieren. Danach denke ich mir: 'Ok, stimmt, auf geht es.´ Ich fühle viel Energie, und ich ziehe eine Menge positiver Energie aus diesen Matches."

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