Kein Heimvorteil für Sam

Sam Stosur bringt Melbourne kein Glück
© getty

Noch nie hat es Samantha Stosur biem Heim-Grand-Slam über das Achtelfinale hinaus geschafft. Auch 2017 setzt sich die Reihe von Enttäuschungen für die Australierin fort.

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Margaret Court hatte im Vorfeld eine Ahnung - dass aber Samantha Stosur schon in Runde eins ihres Heim-Grand-Slams ihren Abschied nehmen würde, kommt überraschend. Heather Watson als Gegnerin dünkte im Vorfeld wie eine Aufgabe, die die US-Open-Siegerin von 2011 zu lösen in der Lage sein müsste, am Ende hatte die Britin den dritten Satz mit 6:0 für sich entschieden. Und damit die Leidens-Serie von Stosur bei den Australian Open prolongiert - noch nie ist die mittlerweile 32-Jährige über das Achtelfinale hinaus gekommen.

"Das könnte man jetzt natürlich dramatisieren und denken, dass alles ein Desaster ist", sagte Stosur nach ihrer Niederlage am Dienstag. "Oder aber: man geht die ganze Sache ein wenig logischer an und fragt sich: Was muss ich tun, um besser zu werden?" Dass sich die Australierin in der Endphase ihrer Karriere noch einen Leistungssprung zutraut, spricht für Samantha Stosur. Ob dies indes realistisch ist, steht auf einem anderen Blatt.

Im Doppel-Wettbewerb könnte es für Stosur ein Erfolgserlebnis geben, erst in Runde zwei droht ihr mit Partnerin Shuai Zhang mit der Paarung Sania Mirza und Barbora Strycova eine womöglich zu hohe Hürde. Zum Auftakt darf sich die Veteranin Stosur jedenfalls als Mentorin bewähren: Es geht gegen zwei junge Landsfrauen, Priscilla Horn und Kimberly Birrell. Letztere übrigens eine Dame mit deutscher Vergangenheit: Birrell kam in Düsseldorf zur Welt.

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