Rubins "Federer-Moment"

Noah Rubin erklärt Roger Federer für unsterblich
© getty

Die Qualifikation überstanden, eine Runde im Hauptfeld der Australian Open gewonnen - Noah Rubin zieht ein zufriedenes Melbourne-Fazit. Und huldigt Roger Federer.

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Irgendwann im dritten Satz seines Matches gegen Roger Federer forderte Noah Rubin das Publikum auf, doch auch seine Punkte ein wenig enthusiastischer zu feiern. Wohl wissend, dass die Sympathien der meisten Fans in der Rod Laver Arena auf Seiten seines Gegners, des viermaligen Melbourne-Siegers, verankert waren. "Natürlich umgibt ihn eine Aura", erklärte der US-Amerikaner in der Nachbetrachtung des Zweitrunden-Spiels. "Und man steht einfach da und sagt: Wow, ok, das ist Roger Federer."

Dass Rubin dem Schweizer bei dessen Comeback auf der Grand-Slam-Bühne beinahe einen Satz abgenommen hätte, schließt den insgesamt starken Auftritt des 20-Jährigen mit Wohnsitz auf Long Island im Bundesstaat New York ab. Rubin hatte sich durch drei Qualifikations-Runden gekämpft, zum Auftakt in Melbourne Landsmann Bjorn Frantangelo in fünf Sätzen besiegt.

Und auch wenn der "Maestro" noch weit von seiner Bestform entfernt zu sein scheint, hat der noch an Position 200 klassierte Rubin seinen ganz persönlichen Federer-Moment erlebt. "Der Kerl ist unsterblich", so Noah Rubin "So wahr mir Gott helfe: Er hat einen Ball, der schon an ihm vorbei war, noch genommen und einen Winner geschlagen. Das schaut man sich dann an und kann nur sagen: Ok, das ist Roger Federer. Und macht mit dem nächsten Punkt weiter."

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