Australian Open 2018, 2. Runde: Wawrinka scheidet aus - Kerber, Thiem und Zverev weiter

Von SPOX
Stan Wawrinka ist überraschend in der zweiten Runde in Melbourne gescheitert.
© getty

Die größte Überraschung im bisherigen Turnierverlauf geschah zum Abschluss der 2. Runde: Stan Wawrinka scheiterte an einem ungesetzten Amerikaner. Alexander Zverev setzte sich gegen Landsmann Peter Gojowczyk durch, während Novak Djokovic eine Hitzeschlacht überstehen musste. Bei den Damen siegte Angelique Kerber an ihrem 30. Geburtstag.

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Australian Open 2018: Damen - 2. Runde (alle Matches)

  • Angelique Kerber (GER/21) - Donna Vekic (CRO) 6:4, 6:1

Ein solider Smash von der Grundlinie - das war der letzte Punkt nach 70 Minuten, bevor das Publikum in der Margaret Court Arena Angelique Kerber ein Geburtstagsständchen anstimmte. Bei Temperaturen von knapp 40 Grad, was der extrem fitten Deutschen aber deutlich weniger zu schaffen machte als ihrer jüngeren Kontrahentin, die von Thorben Beltz, dem ehemaligen Kerber-Coach, betreut wird. In Runde drei geht es nun gegen Maria Sharapova. Hier geht es zum Spielbericht!

  • Lauren Davis (USA) - Andrea Petkovic (GER) 4:6, 6:0, 6:0

Schade: Nach ihrem Marathon-Sieg gegen Petra Kvitova startete die deutsche Fed-Cup-Spielerin auch gegen Davis gut, verlor aber nach dem Gewinn des ersten Satzes völlig den Faden. Davis gelangen in den 100 Minuten Spielzeit 33 Gewinnschläge, Petkovic lediglich fünf. Auch mit dem Aufschlag konnte die US-Amerikanerin überzeugen: Davis kam auf fünf Asse, Petkovic blieben diese verwehrt.

  • Maria Sharapova (RUS) - Anastasija Sevastova (LAT) 6:1, 7:6 (4)

Gelungene Revanche für Sharapova: Bei den US Open hatte die Russin gegen Sevastova noch den Kürzeren gezogen, jetzt steht die Russin nach einem Blitzstart und dem engen zweiten Satz in Runde drei der Australian Open. 80 Minuten dauerte das Match, in dem Sharapova fünf Breaks gelangen, der in Wien lebenden Sevastova immerhin drei.

  • Simona Halep (ROM/1) - Eugenie Bouchard (CAN) 6:2, 6:2

Der vermeintliche Stolperstein war keiner: Halep benötigte nur 65 Minuten um sich gegen Tennis-Schönheit "Genie" Bouchard souverän durchzusetzen. Die Weltranglistenerste nahm der Kanadierin sieben Mal den Aufschlag ab, da fiel es kaum ins Gewicht, dass sie ihrerseits drei Breaks hinnehmen musste. In Runde drei trifft die Rumänin am Samstag auf Petkovic-Bezwingerin Lauren Davis.

  • Su Wei Hsieh (TPE) - Garbine Muguruza (ESP/3) 7:6 (1), 6:4

Der schwierige Saisonstart für Garbine Muguruza findet seine Fortsetzung: In Brisbane musste die Spanierin wegen Krämpfen aufgeben, in Sydney konnte sie wegen Problemen im Oberschenkel nicht antreten. Die ehemalige Doppel-Spezialistin Hsieh andererseits wird im Einzel immer stärker, vergab bei Aufschlag Muguruza zwar ihren ersten Matchball, ging allerdings nach knapp zwei Stunden als Siegerin vom Platz.

  • Caroline Garcia (FRA/8) - Marketa Vondrousova (CZE) 6:7, 6:2, 8:6

Nächster Gewaltakt von Caroline Garcia, die schon zum Auftakt gegen Carina Witthöft mit Problemen zu kämpfen hatte. 2:29 Stunden und 42 Gewinnschläge benötigte die Französin schließlich, um in die dritte Runde einzuziehen. Dort trifft Garcia auf die formstarke Aliaksandra Sasnovich.

  • Karolina Pliskova (CZE/6) - Beatriz Haddad Maia (BRA) 6:1, 6:1

Statement-Spiel von Karolina Pliskova: Die Tschechin, in diesem Jahr nicht unter den engsten Favoritinnen auf den Titel gehandelt, benötigte lediglich 44 Minuten für ihren deutlichen Sieg gegen Haddad Maia, die sich auf langsameren Böden wohler fühlt. Pliskova ließ kein einziges Break zu, hatte am Ende mehr als doppelt so viele Punkte wie ihre Gegnerin (50:24) in ihrer Bilanz stehen.

  • Bernarda Pera (USA) - Johanna Konta (GBR/9) 6:4, 7:5

Die britische Nummer eins kommt nicht richtig in Fahrt: Nachdem Konta mit einer schwachen zweiten Jahreshälfte die Teilnahme an den WTA Finals in letzter Minute noch verpasst hat, kam nun in Australien schon in Runde zwei das Aus. Pera überzeugte vor allem mit ihrem Aufschlag: Sieben Asse verhalfen der Außenseiterin nach insgesamt 100 Minuten den Sieg.

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