Australian Open 2018, 1. Runde: Kerber, Zverev durch, Thiem brilliert

Von SPOX/tennisnet
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© getty

Das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres steht an: die Australian Open in Melbourne. Alexander Zverev hat bereits in drei Sätzen gewonnen. Bei den Damen unterlag Tatjana Maria Maria Sharapova, Angelique Kerber konnte sich problemlos gegen Anna-Lena Friedsam durchsetzen. Roger Federer ist ebenfalls weiter. Auch Dominic Thiem hat es in Runde zwei geschafft.

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Australian Open 2018: Damen - 1. Runde (alle Matches)

  • Karolina Pliskova (CZE/6) - Veronica Cepede Royg (PAR) 6:3, 6:4

Selten genannt im Kreis der Favoritinnen für den Turniersieg 2018 hat Karolina Pliskova zumindest einen soliden Start bei den Australian Open hingelegt. Pliskova musste zwar drei Breaks hinnehmen, holte sich ihrerseits aber gleich sechs Mal den Aufschlag ihrer Gegnerin. Solider Sieg der Tschechin nach 92 Minuten.

  • Simona Halep (ROM/1) - Destanee Aiava (AUS) 7:6 (5), 6:1

Kein Spaziergang für die Nummer eins der Welt: "Millennial" Destanee Aiava machte Halep das Leben vor allem zu Beginn schwer. Die ersten drei Aufschlagspiele der Rumänin gingen allesamt an die 17-jährige Lokalmatadorin. Danach spielte die Titelanwärterin ihre Erfahrung aus und verdiente sich ihr Ticket für den Zweitrunden-Kracher gegen Eugenie Bouchard.

  • Caroline Garcia (FRA/8) - Carina Witthöft (GER) 7:5, 6:3

Witthöft konnte ihren guten Start nicht in einen zählbaren Erfolg ummünzen: 5:3 hatte die Hamburgerin zum Auftakt gegen Garcia geführt, gab den ersten Satz dennoch aus der Hand. Insgesamt fünf Mal holte sich Garcia, hinter deren Fitnesszustand während der letzten Tage einige Fragezeichen standen, den Aufschlag der Deutschen. Nach exakt 90 Minuten hatte Garcia den Aufstieg in Runde zwei klar gemacht.

  • Maria Sharapova (RUS) - Tatjana Maria (GER) 6:1, 6:4

Viele Slice-Bälle - das ist die grundsätzliche Spiel-Ausrichtung von Tatjana Maria. Gegen das druckvolle Spiel von Maria Sharaova war dies im zweiten Match in der Margaret Court Arena allerdings zu wenig. Die Russin gewann mehr als drei Viertel ihrer Punkte, wenn der erste Aufschlag ins Feld kam, nach 78 Minuten wies die Statistik ein Punkteplus von 13 für Sharapova aus.

  • Garbine Muguruza (ESP/3) - Jessika Ponchet (FRA) 6:4, 6:3

Bäume ausgerissen hat Garbine Muguruza in Melbourne selten - das Viertelfinale aus dem Vorjahr ist ihr bestes Resultat beim Happy Slam. Vielleicht platzt diesmal der Knoten. Der Auftakt war zumindest solide - mehr aber auch nicht. Gegen die französische Wildcard-Inhaberin Jessika Ponchet startete die Ex-Nummer eins mit einem Arbeitssieg. Nach ihren Verletzungsproblemen in Brisbane und Sydney ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

  • Johanna Konta (GBR/9) - Madison Brengle (USA) 6:3, 6:1

Starker Auftritt der Britin, die gegen Ende des vergangenen Jahres ihren Rhythmus verloren zu haben schien. Gegen die gefährliche US-Amerikanerin ließ Konta allerdings nichts anbrennen, benötigte lediglich 66 Minuten, um den Aufstieg in Runde zwei klarzumachen.

  • Angelique Kerber (GER/21) - Anna-Lena Friedsam (GER) 6:0, 6:4

Keine Zeit für Sentimentalitäten: Anna-Lena Friedsam mag von den Kolleginnen mit Freude auf der WTA-Tour wiederempfangen worden sein, Angelique Kerber allerdings hat in Melbourne wohl Großes vor. Die Titelträgerin von 2016 benötigte lediglich 66 Minuten, um de Einzug in die zweite Runde sicherzustellen. Hier geht es zum Spielbericht!

  • Andrea Petkovic (GER) - Petra Kvitova (CZE/27) 6:3, 4:6, 10:8

Unfassbar "Petko"! 4:0 im Entscheidungssatz geführt, zunächst drei Matchbälle vergeben und am Ende trotzdem noch gewonnen. Andrea Petkovic spielte gegen die zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova phasenweise wie zu ihren besten Zeiten. In der Endphase entwickelte sich eine Nervenschlacht, in der die Tschechin zweimal vergeblich aufs Match servierte. Nach knapp drei Stunden Spielzeit servierte die Favoritin einen Doppelfehler - und Petkovic durfte jubeln.

  • Lucie Savarova (CZE/29) - Ajla Tomljanovic (CRO) 7:5, 6:3

Kein Glück für Tomljanovic: Die Kroatin, die die Wildcard von Victoria Azarenka geerbt hatte, musste sich der wieder erstarkten Tschechin gleich zum Auftakt geschlagen geben. Safarova hatte vergangene Woche in Sydney gezeigt, dass mit ihr trotz der Drei-Satz-Niederlage gegen Angelique Kerber wieder zu rechnen sein wird.

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