Zverev, FedEx, Kerber siegen - Ofner genial

Von SPOX/tennisnet
Alexander Zverev muss in der 2. Runde in Wimbledon ran
© getty

So lief Tag 4 in Wimbledon: Angelique Kerber und die Zverev-Brüder halten weiter die deutsche Fahne hoch. Mischa darf sich nun auf ein Duell mit Roger Federer freuen. Novak Djokovic ließ ebenfalls nichts anbrennen. Österreich feiert Sensationsmann Sebastian Ofner, der Jack Sock völlig überraschend nach Hause schickte.

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Wimbledon 2017: Damen - 2. Runde (alle Matches)

Angelique Kerber (GER/1) - Kirsten Flipkens (BEL) 7:5, 7:5

Kerbers Körpersprache erinnerte an einige Auftritte vor dem Jahr 2016, in dem sie mit zwei Grand-Slam-Titeln, dem Finale in Wimbledon und der olympischen Silbermedaille den Tennis-Thron erobert hatte. Selbst nach Punkten haderte sie mit sich und winkte ab, dennoch hatte Kerber ihre Nerven in den wichtigen Momenten im Griff. Letztlich kämpfte die Nummer eins aus Deutschland Flipkens mit ihrer starken Rückhand nieder.

Coco Vandeweghe (USA/24) - Tatjana Maria 6:4, 6:2

Bärenstarke Aufschlagleistung von Coco Vandeweghe gegen Tatjana Maria. Die US-Amerikanerin gewann alle 25 Punkte über den ersten Aufschlag. Folgerichtig gab es für Maria nicht viel zu gewinnen. Vandeweghe stand 2015 in Wimbledon im Viertelfinale. In London ist Pat Cash, Wimbledonsieger von 1987, an ihrer Seite.

Magdalena Rybarikova (SVK) - Karolina Pliskova (CZE/3) 3:6, 7:5, 6:2

Überraschung in Runde zwei! Pliskova erwischte eigentlich einen guten Start, nach 43 Minuten durfte sich die Tschechin über ein 6:3 im ersten Satz freuen. Im Anschluss verlor sie allerdings etwas den Faden. Während Pliskova zu Hadern begann, war Rybarikova zur Stelle und hatte im dritten Durchgang letztlich leichtes Spiel.

Agnieszka Radwanska (POL/9) - Christina McHale (USA) 5:7, 7:6 (9:7), 6:3

Das war knapp! Agnieszka Radwanska musste im Tiebreak des zweiten Satzes zwei Matchbälle abwehren, bevor sie nach 2:42 Stunden doch noch jubeln durfte. Die Wimbledon-Finalistin von 2012 wirkte müde, hatte aber noch genug Energie übrig, um das Ticket für die dritte Runde zu lösen. Dort trifft sie auf Timea Bacsinszky aus der Schweiz.

Caroline Wozniacki (DEN/5) - Tsvetana Pironkova (BUL) 6:3, 6:4

Gegen Pironkova hatte Wozniacki kaum Probleme. Die Favoritin aus Dänemark, die 26 Winners (Pironkova 18) auf ihrem Konto notieren konnte, zeigte sich auch bei den genutzten Breakchancen (5/7) eiskalt. Zwar erarbeitete sich auch ihre Kontrahentin durchaus Möglichkeiten, konnte von fünf Breakchancen allerdings nur zwei nutzen. Nach 1:22 Stunden war der Einzug in die nächste Runde von Wozniacki dann offiziell.

Svetlana Kuznetsova (RUS/7) - Ekaterina Makarova (RUS) 6:0, 7:5

Nach nur 69 Minuten verwandelte Svetlana Kuznetsova ihren zweiten Matchball mit einem Ass. Die zweifache Major-Siegerin hatte wenig Mühe mit ihrer Landsfrau und bekommt es nun mit Polona Hercog aus Slowenien zu tun. Über das Viertelfinale ist Kuznetsova in Wimbledon noch nie hinaus gekommen, zuletzt stand sie 2007 in der Runde der letzten Acht.

Timea Bacsinszky (SUI/19) - Kristina Kucova (SVK) 6:1, 6:0

Nach nur 48 Minuten war der "Quickie" schon wieder vorbei. Timea Bacsinszky hatte keinerlei Mühe mit der 27-jährige Slowakin, der nicht mal halb so viele Punkte (23:53) wie der Schweizerin gelangen. 2015 hatte die 28-Jährige an der Church Road das Viertelfinale erreicht. Mit einem Sieg gegen Agnieszka Radwanska könnte Bacsinszky zum zweiten Mal ins Wimbledon-Achtelfinale einziehen.

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