Das war Tag 1 in Wimbledon

Von SPOX/Tennisnet
Rafael Nadal
© getty

Titelverteidiger Andy Murray hat seine Eröffnungsaufgabe souverän gelöst und trifft nun auf Dustin Brown. Rafael Nadal ist weiter, Stan Wawrinka bereits raus, aus deutscher Sicht gab's zwei Mal Drama, mit unterschiedlichem Ausgang. Auch Sabine Lisicki ist raus.

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Wimbledon 2017: Damen - 1. Runde (alle Matches)

Ana Konjuh (CRO/27) - Sabine Lisicki (GER) 6:1, 6:4

Bitter für Lisicki: Bei ihrem zweiten Turnier nach dem Comeback ist Endstation in Runde eins, und das ausgerechnet in Wimbledon, wo sie 2013 im Finale stand und fast schon automatisch gut spielt. Der Sieg für Konjuh war verdient: Die Kroatin erspielte sich neun Breakchancen, von denen sie fünf nutzte; Lisicki hatte gerade mal eine. Für die Berlinerin beginnen nun schwierige Zeiten: Sie ist nur noch auf Rang 127 notiert und wird nach Wimbledon weiter an Boden verlieren.

Dominika Cibulkova (SVK/8) - Andrea Petkovic (GER) 6:3, 3:6, 9:7

Was für ein Match! 23 Breaks setzte es insgesamt, fünf Matchbälle wehrte Andrea Petkovic noch ab - den sechsten nutzte Cibulkova schließlich zum 9:7 im Entscheidungssatz, der alleine 1 Stunde 26 Minuten dauerte!

Carina Witthöft (GER) - Mirjana Lucic-Baroni (CRO/26) 6:3, 5:7, 8:6

Welch Comeback von Carina Witthöft! 0:5 lag sie in Satz drei bereits zurück, Lucic-Baroni hatte sogar Matchball - und machte von 5:1 bis zum 5:5-Ausgleich gerade noch drei Punkte. Witthöft steht nun in Runde zwei, wo sie auf Aryna Sabalenka trifft.

Petra Kvitova (CZE/11) - Johanna Larsson (SWE) 6:3, 6:4

Mit einem Ass beendete Petra Kvitova eine Begegnung, die knapper war, als das Ergebnis ausweist. Larsson ärgerte Kvitova immer wieder mit dem tiefen Slice, brachte jedoch nur 42 Prozent erste Aufschläge ins Feld - letztlich zu wenig. "Die Fans haben mich toll unterstützt, es ist ein grandioses Gefühl, wieder zurück zu sein auf meinem Lieblingsplatz", sagte die zweifache Siegerin Kvitova, die im vergangenen Winter von einem Einbrecher an der Schlaghand mit einem Messer schwer verletzt worden war.

Venus Williams (USA/10) - Elise Mertens (BEL) 7:6 (9), 6:4

Vor den Augen von Kim Clijsters wehrte sich Landsfrau Mertens nach allen Kräften, machte einen Rückstand von 3:6 im Tiebreak von Satz eins noch wett - am Ende reichte es gegen die fünffache Wimbledon-Siegerin Williams nicht. Dennoch ein Auftritt, der Mut macht, und für Williams eine schöne Nachricht nach den traurigen Meldungen der letzten Tage.

Johanna Konta (GBR/6) - Su-Wei Hsieh (TPE) 6:2, 6:2

Nach ihrem bösen Sturz in Eastbourne scheint Konta wieder fit. Beim Sieg gegen Hsieh ließ sie nichts anbrennen und bleibt so eine der Mitfavoritinnen auf den Titel.

Simona Halep (ROU/2) - Marina Erakovic (NZL) 6:4, 6:1

Nach der bitteren French-Open-Finalniederlage, die sie noch lange beschäftigte, scheint Simona Halep nach vorne zu schauen: Mit druckvollem Tennis und einer konzentrierten Leistung in Satz zwei hat sich die Rumänin in die nächsten Runde gespielt. Dort trifft sie auf Beatriz Haddad Maia, die gegen Lokalmatadorin Laura Robson siegte.

Victoria Azarenka (BLR) - Catherine Bellis (USA) 3:6, 6:2, 6:1

US-Sternchen CiCi Bellis legte los wie die Feuerwehr, aber Azarenka steigerte sich in den Sätzen zwei und drei enorm. Runde zwei für die Comeback-Mama der Tour!

Elina Svitolina (UKR/4) - Ashleigh Barty (AUS) 7:5, 7:6 (8)

Ein hartes Stück Arbeit für die Favoritin gegen eine der Aufsteigerinnen der Saison. Barty servierte in Durchgang eins bereits zum Match, aber Svitolina fand den Weg zurück und bewies zu den Satz-Enden zwei Mal große Nervenstärke.

Jelena Ostapenko (LAT/13) - Aliaksandra Sasnovich (BLR) 6:0, 1:6, 6:3

French-Open-Siegerin Jelena Ostapenko machte kurz vorm Feierabend noch den Einzug in die zweite Runde klar - wenn auch mit einem etwas ungewöhnlichen Ergebnis. Ostapenko gehört mit ihrem aggressiven Spiel zu den Spielerinnen, die um den Titel mitspielen wollen.

Carla Suarez Navarro (ESP/25) - Eugenie Bouchard (CAN) 1:6, 6:1, 6:1

Drei "Breadsticks", wie die Amerikaner sagen: Die eigentliche Sandplatzspezialistin Suarez Navarro mit einer starken Leistung auf Rasen gegen die Wimbledon-Finalistin aus dem Jahr 2014, die nach wie vor ihre Form und Konstanz aus dieser Zeit sucht.

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